Haben die Corona-"Spaziergänge" in Augsburg ihr Ende erreicht?
Plus Die Corona-Demonstrationen in Augsburg kehren offenbar in einen geregelten Rahmen zurück. Stadt und Polizei zeigen sich erleichtert. Doch es gibt auch Zweifel.
Das nächste Kapitel im Hin und Her rund um Corona-Protestmärsche in Augsburg beginnt mit einem Flyer. Er kursiert seit Donnerstagmorgen in sozialen Medien und kündigt zunächst wenig Überraschendes an - dass am kommenden Samstag und Montag erneut mit Demonstrationszügen gegen Corona-Maßnahmen protestiert werden soll. Neu ist aber: Mit dem Bürgerforum Schwaben und seiner Vorsitzenden Michaela Königsberger gibt es erstmals seit Beginn der sogenannten "Spaziergänge" wieder eine Versammlungsleitung - und mit ihr eine offizielle Anmeldung bei der Stadt Augsburg. Auch die Route ist bereits festgelegt. Kehrt die Bewegung damit wieder in einen kooperativen Rahmen zurück, wie ihn Stadt und Polizei seit Wochen fordern?
Stadt und Polizei: Anmeldung des Corona-Demozugs "positives Signal"
Die Stadt reagiert auf die Anmeldung der Demonstrationen geradezu erleichtert. "Das ist ein Schritt in die komplett richtige Richtung", sagt Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) gegenüber unserer Redaktion. "Damit geht auch der Wunsch von Polizei und uns als Versammlungsbehörde auf." Auch das Polizeipräsidium Schwaben-Nord spricht von einem "positiven Signal, dass die Veranstaltungen wieder etwas geordneter vonstattengehen." Die geplanten Demo-Züge sollen am Samstag um 17 Uhr und am Montag um 18 Uhr losziehen, Startpunkt ist jeweils der Plärrer. Von dort führt die im Vergleich zu früheren Zügen relativ lange Route durch weite Teile der Innenstadt: über Klinkerberg, Schaezler- und Bahnhofstraße, Königsplatz, Fuggerstraße, Grottenau, Rathausplatz, Maximilianstraße, Milchberg, Oberer Graben, Leonhardsberg, Volkhart-, Gesundbrunnen- und Langemantelstraße zurück zum Plärrer. Für die Veranstaltung gilt ein Abstandsgebot und, sofern dieses nicht eingehalten werden kann, Maskenpflicht.
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