Im Prestige-Projekt Innovationsbogen ziehen die ersten Mieter ein
Plus Auf dem Dach des 50-Millionen-Euro-Projekts wächst Rasen. Mieter sind eine Agentur und eine Kanzlei. Durch deren Umzug verändert sich das Gesicht einer Straße in der Innenstadt.
Weniger als zehn Kilometer Entfernung trennen den Rathausplatz vom Innovationspark in Augsburg. Das Areal nahe der B17 und unweit vom Fußballstadion gelegen soll Wirtschaft und Wissenschaft vereinen, mehrere Institutsgebäude sind in den zurückliegenden Jahren gebaut worden. Einige Firmen haben ihren Sitz nach Haunstetten verlagert. Ein architektonisch anspruchsvolles Gebäude wird in den kommenden Wochen von ersten Mietern bezogen werden, 50 Millionen Euro werden in den Neubau investiert. Eine Besonderheit am Gebäude: ein begrüntes Dach, das sich im Bogen über das sechsgeschossige Bauwerk erstreckt. Der Innovationsbogen gehört der Augsburger Firma Walter Beteiligungen und Immobilien AG.
Oberbürgermeisterin Eva Weber hatte vor einigen Wochen bei einer Firmenveranstaltung zum Gebäude gesagt, es sei ein Komplex, den man in dieser Form vielleicht gar nicht in Augsburg erwarten würde. Zuletzt fanden zwei Tagungen im Innovationsbogen statt. 300 Gäste waren beim Technologietransfer-Kongress vor Ort. Sie erlebten ein Treffen auf einer Baustelle. Es gibt ein Musterbüro und nahezu fertiggestellte Räume. Andere Arbeiten werden in den nächsten Wochen erledigt, dazu zählen die Außenanlagen. Büros sollen individuell auf Bedürfnisse der Mieter zugeschnitten sein, sagt Jürgen Kolper, Vorstand der Walter AG.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Schon seltsam. 2005 war die Walter Bau AG
insolvent, Hunderte Zulieferfirmen sahen kein
Geld und mussten Tausende Mitarbeiter entlassen.
Jetzt gehört dem Walter Imperium sogar sein ehemaliger
Firmensitz wieder.
Solange solche Prestige-Projekte nicht hauptsächlich blenden sollen (vgl. Benko), sind sie schon aus Gründen der Vielfalt zu begrüßen. Und was den Unternehmer Ignaz Walter angeht, der genoss meiner Erinnerung nach im Montafon auch noch nach der Pleite dank seiner dortigen Investitionen in den Wintersport (Skilifte etc.) hohes Ansehen.
Außerdem gibt es bei den Insolvenzgründen unterschiedliche Versionen. – vgl.
https://www.prof-walter.de/wp-content/Archiv/24.0.html;
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Fuer-8-25-Millionen-Euro-Augsburg-Ignaz-Walter-kauft-Firmenzentrale-zurueck-id4323811.html;
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Bau.
Die Wahrheit kennen aber vermutlich nur wenige.
(Zwar habe ich beim Dozenten Werner Schneider in den 1970er Vorlesungen an der Uni Augsburg gehört, aber das war weit vor dessen Zeit als Insolvenzverwalter bei der Walter Bau AG.)
Helmut Eimiller
Ich habe erneut um Entschuldigung zu bitten: Ich verwechselte vermutlich Walter Klaus mit dem Bauunternehmer Walter. Dabei dachte ich bislang, zumindest an die älteren Geschichten könne ich mich noch gut erinnern.
(„Der langjährige Chef des Augsburger Bauunternehmens Klaus-Bau, Walter Klaus, hat sich im Alter von 77 Jahren in seinem Haus in Lochau in Vorarlberg umgebracht. Klaus hatte nach seinem Rückzug aus dem Bauunternehmen in den vergangenen Jahrzehnten in Österreich ein Tourismusimperium mit Seilbahnen im Montafon und Schiffen am Bodensee aufgebaut.“ – https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Tragoedie-Bauunternehmer-Walter-Klaus-ist-tot-id19691321.html)
Helmut Eimiller