Neue Videoserie blickt hinter die Gefängnismauern der JVA Gablingen
Eine dreiteilige Dokureihe der Augsburger Allgemeinen feiert im Liliom Premiere. Es geht um das Leben in der JVA und die Frage, ob es gelingt, Menschen in Haft zu resozialisieren.
Die Justizvollzuganstalt (JVA) Gablingen ist ein eigener kleiner Kosmos. Bis zu 609 Gefangene in Untersuchungs- und Strafhaft finden dort Platz und müssen nach einem vorgegebenen Tagesablauf ihre Strafe absitzen. Es ist aber auch der Arbeitsort von vielen Menschen aus der Region. Menschen, die diesem Kosmos nicht angehören, erhalten selten einen Einblick in das Leben hinter den dicken Gefängnismauern. Unserer Redaktion ist es gelungen, exklusive Einblicke in den Alltag des Gefängnisses zu bekommen: Die dreiteilige Videoserie "Im Knast - Hinter den Mauern der JVA Gablingen" feierte Mittwochabend vor rund 100 Gästen im Liliom Premiere.
Zu Beginn der Videoserie sitzt JVA-Leiterin Zoraida Maldonado de Landauer im hauseigenen Friseursalon. Dort können sich die Gefangenen ausbilden lassen. Später führt sie durch das Gefängnis, zeigt verschiedene Bereiche, die Bücherei, eine Magistrale, die Funktionsräume und Unterkünfte verbindet, eine Halle, in der die Insassen für verschiedene Auftraggeber arbeiten. Die Leiterin ist sichtlich stolz über die gute Ausstattung von Bayerns modernster JVA. Das Gefängnis sei "ihr Baby", sagt sie. Sie gibt Auskünfte über die "Tagesstruktur" der Gefangenen und die Regeln, die in ihrem Haus herrschen. Über bekannte Insassen will sie dagegen nicht sprechen - eine Möglichkeit zu einem Interview eines Gefangenen gibt es ebenfalls nicht. "Wir wollen keine Filmstars heranzüchten", sagt sie.
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