Süchtigentreff in St. Johannes: Stadt wirbt um Vertrauen
Plus Bei einer weiteren Informationsveranstaltung zum geplanten Umzug des Süchtigentreffs an die Wertachbrücke musste sich die Stadt unbequemen Fragen stellen.
Die Informationsveranstaltung zum geplanten Süchtigentreff in Oberhausen war am Samstag geprägt von vielen Fragen und eine um Antworten bemühte Stadtspitze. Die Kirche St. Johannes war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Neben Oberbürgermeisterin Eva Weber und den Referenten Frank Pintsch (Ordnung), Reiner Erben (Umwelt und Gesundheit) und Martin Schenkelberg (Soziales) waren Fachleute von Polizei, Ordnungsamt sowie Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (AWS) vertreten. In der teils hitzig geführten Debatte wurde eins deutlich: Die Stadt hat noch viel Überzeugungsarbeit in dem Stadtteil zu leisten.
"Warum immer wir in Oberhausen?" war eine Frage, die mehrere Anwohner bewegte. Wenn es in der Stadt Probleme gebe, würden diese vornehmlich in dem Stadtteil abgeladen, so der Eindruck. "Solidarität bedeutet doch, Lasten auf den Schultern aller zu verteilen", sagte etwa eine Frau. Die Stadt bürde einem "extra schwierigen Stadtteil jetzt noch extra schwierige Personen" auf, so der Vorwurf. Dem traten sowohl Frank Pintsch als auch Eva Weber entgegen. "Oberhausen ist unter vielen Gesichtspunkten ein starker Stadtteil – es nervt mich, dass er immer so schlechtgeredet wird", sagte etwa Pintsch zu dem Vorwurf. Oberbürgermeisterin Weber sagte, dass bei Projekten, die Verbesserungen für die Stadtteile bringen sollen, Oberhausen ganz oben auf der Liste stünde.
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Sobald das Konzept umgesetzt ist, erinnert sich niemand mehr an die Versprechungen. Selbst wenn, der Tag wird für die Abfallwirtschaft ja dadurch nicht länger, das kann nur heißen, dass das zu Lasten der anderen Stadtviertel geht.
"Die Stadt hat noch viel Überzeugungsarbeit in dem Stadtteil zu leisten." Das heißt also, dass das Konzept eben doch schon beschlossene Sache ist und andere Optionen nicht mehr in Betracht kommen, auch wenn man noch so wortreich Gegenteiliges verkündet. Die müssen die Bevölkerung für ziemlich dämlich halten.
"Der Leiter der Müllabfuhr und Straßenreinigung, Christian Schulze, berichtete, man habe in den vergangenen Tagen das Gebiet rund um den Helmut-Haller-Platz einer gründlichen Reinigung unterzogen und dabei auch viele Spritzen gefunden. Künftig werde man alle Plätze im zweitägigen Rhythmus reinigen."
Hoffentlich halten die Bemühungen auch für die geplante neue Unterkunft an, sonst wird es nichts mit den Versprechungen der Politiker und Politikerinnen, sowie der Verwaltung." Wehret den Anfängen", wie es so schön heißt. Das versuchen gerade die Anwohner. Ob es was bringt, darf von früheren Planungen her bezweifelt werden.
Wie hat man Problem in den vereinigten Staaten gelöst? Gar nicht. Zelte auf dem Bürgersteig und Stadtviertel in die die Polizei nur noch in Gruppen reingeht.
Jeder kann es im Leben schaffen.....jeder kann auch Lotto spielen, aber nicht alle gewinnen.
Es sind die Leute ja stets selbst schuld, an Hartz4, Phantasiemieten und sozialem Wohungsbau in homöopathischen Dosen kann es nicht gelegen haben.
Das ist nun die Quittung, man verhilft sehr gern Leuten reich zu werden und zu bleiben, des einen Reichtum kann nur des anderen Armut sein.
Und nicht nur illegale Drogen sind ein Problem, hinter den Einkaufswagen, auf dem Parkplatz, sieht man es auch.
Bin gespannt wie es aussieht wenn Oberschichtkinder total bedröhnt im Stadtpark liegen, Punker heissen die glaube ich.
Da vermischen Sie jetzt ein paar Sachen und tragen sogar nichts zur aktuellen Diskussion bei, außer ein wenig blame-game. Und wenn Sie wirklich (oder soll das Satire sein) meinen, Punk-Kids sind vorwiegend Kinder der Oberschicht, dann haben Sie von diesem Topic auch nicht so viel Ahnung ... .
Wieso nicht das bestehende betreff-Gebäude ganz mieten? Wegen dem fehlenden Garten? Der ist bei der anderen Location klein und konsumiert werden darf dort auch nicht. Ich kenne kein sinnvolles Argument dagegen.
Jetzt ist die Stadtspitze aber eifrig bemüht den aufkommenden Shitstorm abzumildern - allein fehlt mir der Glaube an deren Versprechungen!