Tödlicher Ikea-Unfall: Warum der Fahrer erst jetzt in U-Haft sitzt
Plus Seit vergangener Woche befindet sich der mutmaßliche Verursacher des tödlichen Unfalls bei Ikea im Gefängnis. Ein Gerichtssprecher erklärt die späte Festnahme.
Es war am vergangenen Donnerstag, als zwei Polizisten frühmorgens an der Tür eines Augsburger Einfamilienhauses klingelten und einen 54-jährigen Bewohner festnahmen. Seitdem sitzt Herbert M. (Name geändert) in Untersuchungshaft. Neun Monate, nachdem er an jenem Abend im August mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit den tödlichen Raserunfall bei Ikea verursacht haben soll. Seine 21-jährige Beifahrerin kam damals ums Leben. Dass gegen M. erst jetzt Haftbefehl eröffnet wurde, sorgt in der Öffentlichkeit teils für Verwunderung. Während ein Sprecher des Augsburger Landgerichts erklärt, was dahintersteckt, hat M.'s Anwalt Haftbeschwerde eingelegt.
Die damaligen Spuren am Unfallort hatten auch Laien vermuten lassen, dass der Autofahrer deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein musste. Der Holzzaun oberhalb des Ikea-Parkplatzes war an einer Stelle komplett weggerissen. Auf dem Parkplatz selbst waren die dicken Reifenspuren immer wieder unterbrochen. Der hochmotorisierte Mercedes GLS63 AMG muss, nachdem er von der Straße abgekommen, durch den Zaun und über die Böschung hinunter auf den Parkplatz geflogen war, dort noch mehrere Male abgehoben sein. Auch wenn vieles auf Anhieb nach einem Raser-Unfall aussah, untersuchten die Ermittler der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft intensiv, wie es zu dem tödlichen Unfall kam.
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