Wütender Protest nach Pavian-Abgabe: So reagiert Augsburgs Zoodirektorin
Plus Zahlreiche Besucher laufen nach der Weitergabe der Affen an das Deutsche Primatenzentrum in Göttingen Sturm. Die Augsburger Zoodirektorin hat dafür kein Verständnis.
Der Augsburger Zoo sieht sich nach der Abgabe zweier Paviane an das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen mit heftiger Kritik von Zoobesuchern konfrontiert. Zahlreiche Leserbriefe erreichten unsere Redaktion, in der Facebook-Kommentarspalte des Augsburger Zoos hinterließen Nutzer Boykottaufrufe. Die Zooführung rechtfertigte unterdessen ihre Entscheidung, die Affen an die Forschungseinrichtung abzugeben, und beteuerte, dass es den Tieren in Göttingen gut gehen werde.
Laut den Verantwortlichen sei es zuletzt in der 55-köpfigen Gruppe der Mantelpaviane durch die Zunahme an geschlechtsreifen männlichen Affen immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen. "Als nun das DPZ in Göttingen gefragt hatte, ob wir zwei männliche Tiere abgeben können, wurde dies realisiert", heißt es in einer Erklärung des Zoos auf Facebook. Der Zoo betont, dass die Entscheidung nach einer sorgfältigen Prüfung und unter Berücksichtigung der dortigen Haltung gefallen sei. Zudem sei dem Zoo zugesichert worden, dass die Paviane ausschließlich für die Zuchtgruppe bestimmt seien. Die Paviane würden nicht für Tierversuche eingesetzt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und nochmal... ja den Tierrn mag es gutgehen aber dem Nachwuchs? Und es gäbe anstatt Tierversuchen andere Möglichkeiten, die darüber hinaus sogar noch aussagekräftiger wären. Denke die Frau ist fehl am Platz
Seit dem Diese Direktorin im Zoo das sagen hat gehts nur noch bergab !
Über die Führungsqualitäten der aktuellen Zoodirektorin kann man ja unterschiedlicher Meinung sein. Den Sturm der Entrüstung über die beiden abgegeben Paviane ans Deutsche Primatenzentrum (DPZ) finde ich allerdings schon etwas überzogen. Schließlich reden wir hier von einem staatlich anerkannten und geförderten Leibniz-Forschungsinstitut, das (nicht nur aber auch während Corona) schon wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt und so vielleicht Tausenden Menschen das Leben gerettet oder unbeschwerlicher gemacht hat.
Wer gegen Tierversuche generell ist, der sollte dann auch welche an Mäusen oder noch einfacheren Säugetieren konsequent ablehnen. Das führt nur irgendwann zu einem Punkt, dass entweder Tiere oder eben Menschen die Leidtragenden sind (wenn die Medizin ohne diese Tierversuche nicht weiterkommt). Wenn ich persönlich vor die Wahl gestellt, würde ich das Retten eines Menschenlebens jedem Tier auf diesem Planeten vorziehen (selbst bei den seltensten Arten).
Die Straßen in z.B. Indien, Südostasien, Afrika, etc. sind oft überflutet von wilden Affenarten. Wäre da der Sturm der Entrüstung genauso groß? Ein Affe hat natürlich auch ein Recht auf Leben. Er wird aber nicht "lebenswerter", nur weil er aus einem deutschen Zoo statt von den Straßen Indiens stammt.
Die Medizin ist nun mal leider noch nicht so weit, dass sie auf Tierversuche gänzlich verzichten könnte (was wohl alle am besten fänden). So lange das so ist, sollten solche Versuche doch lieber zu unseren Standards in Deutschland stattfinden als sonst wo auf der Welt. Wenn man aber alles in diese Richtung kategorisch ablehnt, braucht man sich nicht zu wundern, dass Deutschland in der Medizin, Pharmaentwicklung und -produktion eine immer kleinere Rolle spielt und auch in einigen Jahrzehnten noch Menschen an Krankheiten sterben, die schon längst heilbar sein könnten.
Ich bin gegen alle Tierversuche zumal diese gegenüber dem Menschen kaum aussagefähig sind. Damit sollte endlich auch von staatlicher Seite Schluss sein
Doch die Medizin wäre soweit, sagt jemand der selber schon TV machen (an der Uni Ulm) und diese Versuche sind nur noch liebgewonnene sadistische Gewohnheit einiger
Ich unterstütze seit vielen Jahren den Augsburger Zoo mit zwei Patenschaften. Die werde ich mit Sicherheit nicht mehr verlängern, so lange diese Frau Zoodirektorin ist. Anders scheint es der Augsburger Zoo nicht zu kapieren. Dieser Zoo ist für mich gestorben.
Da werde ich mal der Frau Direktorin einen persönlichen Brief schreiben, bzw. an die Stadt Augsburg und um sofortige Freistellung bitten.
Wir haben stehts gerne gespendet und Patenschaften übernommen. Aber so wie mir scheint, war es diese Jahr zum letzten Mal.
Keine Elefanten mehr,
Lehre Gehegen, wo man hinsieht.
Und viele der Zoowärter sind nicht für den Job geeignet.
Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken.
Erst die Sache mit den Elefanten und jetzt gehen Zootiere tatsächlich in ein Tierlabor .Für einen Zoo geht so etwas gar nicht .Dies Frau ist hier absolut fehl am Platz und des Augsburger Zoos unwürdig .
Diese Frau hat keine Ahnung, was sie damit anrichtet bzw. Ist es ihr wohl egal. Anders kann man dieses Fehlverhalten nicht deuten.
Sie ist als Zoodirektorin nicht geeignet.
Tierabgaben an die Forschung - das ist niemandem vermittelbar, auch wenn ich der Zooleitung glaube, dass man die Weitergabe sorgfältig geplant und abgesichert hat. Forschung an Tieren hat das Image des Fürchterlichen und ist nicht vermittelbar. Überhaupt scheint mit der Zoo Augsburg am Scheideweg zu stehen. Keine Elefanten trotz teurem neuen Elefantenhaus. Danach Haltung von Bullen, keine Zucht, was bei den Zoobesuchern mit Enttäuschung aufgenommen wird. Keine Bären - seit langem. Keine Löwen - wer weiß wie lange. Kein Wunder, wenn sich im Kreis der Spendenwilligen großer Unmut breit macht.