Prozess wegen falscher Verdächtigung: Markus Bayerbach freigesprochen
Der frühere AfD-Politiker war angeklagt, weil er einen Ex-Mitarbeiter bei der Polizei fälschlicherweise beschuldigt haben soll. Es ging um rassistische Bild-Dateien.
Die 30 Dateien im Stil von Comic-Zeichnungen, abgespeichert in einem Unterordner namens "AfD Witze", zeugen von einem eigenartigen Humor. Flüchtlinge, Afrikaner und in Deutschland lebende Ausländer werden darin in ihrer Menschenwürde verletzt, Geschehnisse in der Zeit der NS-Herrschaft verharmlost. Aufgefallen waren sie der Polizei im Jahr 2019 auf einer Festplatte, die ihr der damalige Augsburger AfD-Landtagsabgeordnete Markus Bayerbach (inzwischen parteilos) übergeben hatte.
Er schrieb diese Dateien einem früheren persönlichen Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro zu. Im Lauf der Ermittlungen kam aber heraus, dass die Dateien aus dem Kreis der Augsburger AfD stammten, sodass sich Bayerbach am Freitag wegen falscher Verdächtigung vor Gericht zu verantworten hatte. Das Verfahren endete mit einem Freispruch, weil davon auszugehen war, dass Bayerbach seinen ehemaligen Mitarbeiter nicht wissentlich falsch beschuldigte.
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