Einen positiven Effekt hatte die Eskalation in Reese- und Sheridanpark
Plus Augsburg will die Situation in den Parks verbessern. Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Aber der Sommer wird zeigen, ob erste Veränderungen etwas bewirken.
Immer mehr Menschen sind in den letzten Jahren nach Augsburg gezogen, auch junge Familien mit Kindern haben ihren Lebensmittelpunkt jetzt in der Fuggerstadt. Das Bedürfnis nach Freizeitangeboten steigt entsprechend. Der Sheridan-Park in Pfersee und der Reese-Park in Kriegshaber sind für viele Bürgerinnen und Bürger wichtige Oasen für Sport und Entspannung geworden. Mit dem Druck auf die Parks entstehen natürlich unangenehme Begleiterscheinungen, wie Müll oder Lärmbelästigung, der sich Anwohnende ausgesetzt fühlen. Weil im vergangenen Jahr Jugendgruppen für Polizeieinsätze sorgten, hatten der Ruf der Parks und das öffentliche Sicherheitsgefühl dort zuletzt gelitten. Die Eskalation hatte aber auch einen positiven Aspekt. Das Ordnungsreferat unter Frank Pintsch nahm die Parks endlich verstärkt ins Visier.
Noch ist es in den Augsburger Parks ruhig - aber das kann sich im Sommer schnell ändern
Das Büro für Kommunale Prävention, das dem Ordnungsamt unterstellt ist, arbeitet seit Monaten an Verbesserungen der Situationen vor Ort. Es gab Gesprächsrunden mit Interessengruppen, Beschwerden und Anregungen von Anwohnenden wurden gesammelt und werden ausgewertet. Der gesamte Prozess dauert an. Ordnungsreferent Frank Pintsch verfolgt dabei einen guten Ansatz. Bestimmte Gruppen aus den Parks zu verdrängen, sieht er nicht als Lösung. Er setzt auf eine eigenständige Regulierung der Areale durch noch mehr Aufenthaltsqualität und durch die Nutzung eben aller Bevölkerungsgruppen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das friedliche Zusammenleben der verschiedenen ethnischen Gruppen im Reese und Sheridan Areal scheint doch nicht so unproblemetatisch zu sein wie angedacht. Da treffen wohl verschiedene Mentalitäten aufeinander, die nur bedingt das friedliche
Zusammenleben ermöglichen. Es gibt zu viel praktisch nicht überwachte und überwachbare Freiflächen, die den Wildwuchs an asozialen Aktivitäten förderlich sind. Auch die Idee sozial problematische Mitbürgerfamilien über Durchmischung mit bürgerlich etablierten Bürgern über Wohneigentum besser zu integrieren ist zum Scheitern verurteilt. Wer kauft sich denn eine Wohnung in einem Umfeld , mit völliger anderer sozialer Einstellung und Lebensweise ( wie Lärm zu nächtlicher Stunde) oder Lösung von Problemen mit Gewalt und unter Umständen mittelalterlicher Vorstellung vom Way of Life.