Der „Blumen-Toni“ trifft in Oberhausen das Jesuskind
Dem Regen trotzend bringen die Oberhauser ihre Schätze zur Kunstsprechstunde mit Georg Rehm. Zu bestaunen sind Originale und Fälschungen, Kuriosa und Erbstücke.
Als Auktionator Georg Rehm an diesem verregneten Dienstag eine halbe Stunde vor Beginn des „Kunsttages“ bei „Kultur aus Oberhausen“ eintrifft, lehnen schon einige gut verpackte Gemälde an der Wand vor der Werner-Egk-Grundschule. „Bei schönem Wetter kann jeder kommen“, heißt es heiter bis trotzig an unseren mobilen Schreibtischen, die unterm Vordach halbwegs im Trockenen stehen. Zu den vielen Besuchern, die sich teils schwer bepackt einfinden, gehören auch Fritz Schönfelder und Schröder. Schröder ist ein Hund. Nach dem Ex-Kanzler Gerhard Schröder benannt? „Um Gottes Willen nein“, wehrt Schönfelder ab – „nach Atze Schröder, dem Komiker.“
Auch für Schröder gibt es ein trockenes Plätzchen, als der Antiquitäten- und Kunstexperte Georg Rehm loslegt. Es ist ein Heimspiel für ihn hier in Oberhausen, meint Rehm, Rückkehr zu den Wurzeln. „Ich bin um die Ecke im Josefinum geboren und meine Eltern haben nebenan in Peter und Paul geheiratet.“ Jetzt aber her mit den Schätzen! Ein großes Blumenstillleben in einem prächtigen Rahmen. Rehm genügen ein paar Blicke für Klartext. „Ein mäßig begabter Hobbymaler war hier am Werk, der Rahmen ist zweifellos das Wertvollste.“ Ähnliches gilt konsequenterweise auch für das zweite Bild des Malers, ebenfalls 1976 entstanden: eine Kopie nach Breughel. Das Ehepaar Anton und Gisela Eher aus Pfersee trägt es mit Fassung.
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