Wie kalt ist das Wasser in den Hallenbädern der Region? Ein Überblick
Die Wassertemperatur der Augsburger Bäder wurde aus Energiespargründen auf 25 Grad gesenkt - mit einer Ausnahme. Im Umland gibt es unterschiedliche Regelungen.
Die Energiepreise in Deutschland sind aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine so hoch wie lange nicht. Das Heizen von Schwimmbädern wird dadurch sehr teuer. Schon im Mai hieß es in einem Schreiben der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, dass sich die Bäderbranche ihrer energetischen Verantwortung stellen müsse. Sie empfiehlt, die Wassertemperatur, die normalerweise zwischen 26 und 28 Grad liegt, um zwei Grad abzusenken. So könne der Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Die Stadt Augsburg hat reagiert und die Wassertemperatur in den Sportbecken auf 25 Grad gesenkt. Nur in den Lehrbecken und dem Sportbecken Haunstetten beträgt die Temperatur 27 Grad. Doch was macht das Augsburger Umland?
Stadtberger Hallenbad ist bis 1. November geschlossen
Stadtbergen: Im Gartenhallenbad Stadtbergen (Beim Hallenbad 1) wird die Temperatur nur um ein Grad gesenkt. Der Grund dafür: Das Wasser wird mit Biomasse und nicht mit Gas beheizt. Dadurch sei das Bad weniger von den hohen Energiepreisen betroffen, sagt Stadtdirektor Holger Klug. Aufgrund von jährlichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten ist das Bad allerdings noch bis einschließlich 1. November geschlossen. Trotzdem steht fest, dass die Warmbadetage diesen Winter ausfallen werden. Ab November beträgt die Temperatur dann 28 Grad im Schwimmerbecken und 30 Grad im Kinderbereich. Erwachsene zahlen für einen dreistündigen Besuch sieben Euro, für Jugendliche und Kinder kostet es 2,50 Euro.
Neusäß: Im Titania Hallenbad in Neusäß (Birkenallee 1) sieht es anders aus. Dort wurde die Temperatur des Sportbeckens auf 25 Grad gesenkt. Beschwerden von Besuchern gebe es aber wenige, wie Mitarbeiter Patrice Rochlitz berichtet. Die Schwimmer würden das kühlere Wasser zwar bemerken, reagierten aber mit viel Verständnis. "Eine Alternative bietet das wärmere Erlebnisbecken", sagt Rochlitz. Dort liegt die Temperatur zwischen 30 und 31 Grad. Die Temperatur im Kinderbereich bleibt unverändert. Ein dreistündiger Aufenthalt kostet hier 19 Euro. Kinder zwischen drei und 15 Jahren zahlen einen ermäßigten Preis von 12,50 Euro.
Im Hallenbad des Neusässer Stadtteil Steppach (Jahnstraße 2) liegt die Temperatur unverändert bei 28 Grad. Eine Einzelkarte kostet für Erwachsene 2,50 Euro und der ermäßigte Preis beträgt 1,50 Euro.
In Friedberg wurde die Wassertemperatur um ein Grad gesenkt
Friedberg: Das Stadtbad Friedberg (Aichacher Straße 7) macht weiterhin einen Unterschied zwischen Sport- und Lehrbecken. Die Wassertemperaturen wurden um je ein Grad gesenkt und liegen im Sportbecken jetzt bei 28, im Lehrbecken bei 33 Grad. Ein dreistündiger Besuch kostet für Erwachsene sechs Euro. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren zahlen drei Euro.
Gersthofen: Anpassungen gibt es auch im Hallenbad Gersthofen (Brucknerstraße 1a). Dort wurde die Wassertemperatur im Sportbecken von 28 auf 26 Grad gesenkt. Im Lehrschwimmbecken werde die vorherige Temperatur zwischen 29 und 30 Grad aber beibehalten, heißt es. Tageskarten für Erwachsene kosten 2,80 Euro. Kinder und Studenten zahlen 1,50 Euro.
Augsburg: In den städtischen Bädern gibt es übrigens einen einheitlichen Eintrittspreis. Erwachsene zahlen hier 4,50 Euro, die ermäßigte Karte kostet 2,80 Euro.
Die Diskussion ist geschlossen.
Sicher ist eines: Die Hallenbäder in Augsburg haben weniger als 25°. Ich spreche nur mal für Göggingen und Haunstetten.
Göggingen ist echt frisch; 23-24 Grad? Nach einer halben Stunde wird es mit selbst mit Dauerschwimmen unangenehm. Menschen die am Beckenrand plaudern sind auch schon weitgehend verschwunden.
Was in der Zeitung steht muss auch nicht stimmen; am Ende der Freibadsaison war das Wasser im Bärenkellerbad im Schimmerbereich wärmer als in den Kinder-/Nichtschwimmerbecken. Passt schon für die echte Nachfrage, aber halt nicht für jede Ideologie. Kinder/Jugendliche konnten während der Ferien kostenlos ins Bad, aber nach diesem Traumsommer war Freibad irgendwann als Freizeitspaß durch.
Ich bin auch hauptsächlich Göggingen. Ich schwimme am liebsten im Atlantik. Mir machts weniger aus, aber ich würde eher noch weniger geben, 22°-23°. Vielleicht nehm ich mal ein Thermometer mit. Die Anzahl der Badenden hat auch nach meiner Schätzung um 50% abgenommen. Aber ich war erst 5x oder 6x seit es wieder geöffnet hat, meistens später Vormittag..