Kinder werden zur „Ware“
Die Neuverpflichtungen der Klubs werden immer jünger. FC Augsburg setzt auf das soziale Umfeld
Der neue „Messi“ ist zehn Jahre alt, kommt aus Japan und heißt Takefusa Kubo, kurz Take. Eigentlich nimmt der FC Barcelona keine Nachwuchskicker unter 13 Jahren in seine Fußballschule auf. Für den kleinen Dribbelknirps machte der ruhmreiche Klub eine Ausnahme. Take kickt künftig in Spanien. Seine Mutter zieht ebenfalls dorthin.
Für Manfred Paula, den Koordinator Nachwuchs beim FC Augsburg, macht die Verpflichtung Takes keinen Sinn. In seinem Alter sei die sportliche und persönliche Entwicklung nicht abzusehen. Wenn überhaupt, sei eine Tendenz erkennbar. Mehr nicht. „Hier geht es darum, Pfründe zu sichern“, sagt Paula. Tatsächlich reagierte der spanische Meister Barcelona auf die Aktivitäten anderer Vereine. Bevor er das Talent diesen überließ, schnappte er es sich. Paula überrascht dieses Verhalten nicht. Der Nachwuchs ist begehrt, wird zur wertvollen „Ware“. Immer früher greifen Späher nach Talenten im Kindesalter. Englands Vorzeigeklub Manchester United verpflichtete jüngst einen Fünfjährigen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.