Augsburger Allgemeine Stadt
Nicole Prestle
Redaktionsleiterin
Nicole Prestle ist gebürtige Augsburgerin und kennt Stadt und Land in allen Facetten. Seit 2017 leitet sie die Lokalredaktion Augsburg-Stadt.
Artikel von Nicole Prestle
Die Verwandlung eines Museums
Die Feuerprobe ist bestanden: Das Textil- und Industriemuseum (tim) hat ein erfolgreiches erstes Jahr hinter sich gebracht. Landes- und Dauerausstellung lockten hunderttausende Besucher - eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.
Wird Staats- und Stadtbibliothek zerschlagen?
2012 würde die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg 475 Jahre alt. Ob es sie dann allerdings noch gibt, ist fraglich: Die Stadtverwaltung Augsburg erwägt, die über Jahrhunderte gewachsenen Bestände aufzuteilen und das Gebäude in der Schaezlerstraße zu verkaufen. Hintergrund dieser Pläne ist - wie zuletzt bei vielen Themen - das liebe Geld.
Kommentar: Freistaat ist in der Pflicht
Scheint ganz, als gäbe es in Augsburg einen neuen Regierungsstil: Sobald sich die Stadt etwas nicht mehr leisten kann, wird mit Verkauf oder Aufgabe gedroht.
Wird Augsburger Staats- und Stadtbibliothek zerschlagen?
In zwei Jahren würde die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg 475 Jahre alt. Ob es sie dann noch gibt, ist fraglich. Denn Augsburg kann sich den Unterhalt nicht mehr leisten.
Ein grünes Stück vom Glück
Rot. Im April war es die vorherrschende Farbe im Klostergarten von St. Elisabeth - nun ist sie es wieder. Damals die Tulpen, jetzt das Laub des wilden Weins, der sich an einer Laube nach oben rankt. Der Klostergarten ist eines von zwölf reizvollen Motiven im Kalender "Gartenglück 2011" der Augsburger Allgemeinen. Aufgenommen wurde es eben zur Zeit der Tulpenblüte. Diese Woche bekam Regierungspräsident Karl Michael Scheufele in jenem Garten das erste Exemplar des Jahresbegleiters überreicht.
Gesucht: Familien
Der gesellschaftliche Wandel macht sich auch in der Fuggerei bemerkbar: Nur zwei Familien mit Kindern leben derzeit in der Sozialsiedlung. Die anderen Bewohner sind Singles oder ältere Paare. "Auch neue Bewerbungen kommen fast nur von Alleinstehenden", sagt Stiftungsadministrator Wolf-Dietrich Graf von Hundt. Alleinerziehende oder Familien haben, glaubt er, die Fuggerei bei der Suche nach einer Bleibe nicht im Hinterkopf.
"Wir packen an, was lange liegen blieb"
Zwei Referate und jede Menge Baustellen. So könnte man, kurz und flapsig, den Arbeitsbereich von Kultur- und Sportreferent Peter Grab (Pro Augsburg) beschreiben: Sport-, Spielstätten, das Römische Museum ... - zahlreiche Gebäude sind marode, das Geld für umfassende Sanierungen fehlt. Diese Woche war Peter Grab, der auch dritter Bürgermeister ist, Gast der Lokalredaktion. Dort erläuterte er, warum die letzten zwei Jahre für Augsburg aus seiner Sicht "gute Jahre" waren, warum er als Referent so oft in der Kritik steht, welche Ziele er bis 2014 hat und vieles mehr.
Die ersten Mieter ziehen ein
Wahrscheinlich hat man von hier aus den besten Blick über den Augsburg-Boulevard - sollte er jemals realisiert werden: Die Dachterrasse des Patrizia-Neubaus an der Fuggerstraße liegt so hoch oben, dass man von dort aus leicht bis zum Königsplatz oder - in die andere Richtung - zum Plärrergelände sehen kann. 15 Millionen Euro hat die Immobilien AG in das Bürogebäude investiert. Ende September nun ziehen die ersten Mitarbeiter ein.
Fröhliche Eiszeit
Es wird alles andere werden als eine fröhliche Eiszeit in Augsburg. Weil das Curt-Frenzel-Stadion saniert wird, sieht es dort heuer schlecht aus für den öffentlichen Eislauf: Während der Bauarbeiten darf niemand auf die Eisfläche. Sie steht also täglich erst ab 18 Uhr zur Verfügung. "Die verbleibende Zeit ist damit so kurz, dass wir sie komplett den Vereinen überlassen müssen", hieß es gestern aus dem Sportamt.
Fröhliche Eiszeit
Es wird alles andere werden als eine fröhliche Eiszeit in Augsburg. Weil das Curt-Frenzel-Stadion saniert wird, sieht es dort heuer schlecht aus für den öffentlichen Eislauf: Während der Bauarbeiten darf niemand auf die Eisfläche. Sie steht also täglich erst ab 18 Uhr zur Verfügung. "Die verbleibende Zeit ist damit so kurz, dass wir sie komplett den Vereinen überlassen müssen", hieß es gestern aus dem Sportamt.