Flucht und Migration im Kreis Donau-Ries: "Das härteste Jahr"
Plus Die Zahl an Geflüchteten ist 2022 wesentlich höher als im Krisenjahr 2015. Der Landkreis Donau-Ries schlägt aufgrund des Drucks Alarm: Es fehlt schier allerorts an Wohnraum.
Die Zahlen sind höher, doch die Lage scheint weniger angespannt als in den Jahren der Flüchtlingskrise 2015/16. Doch der Schein trügt – die Ausländerbehörde am Landratsamt Donau-Ries schlägt jetzt Alarm: Bald schon könnten aufgrund des hohen Migrationsdrucks wieder Turnhallen in Notunterkünfte umgewandelt werden. Es werden im gesamten Landkreis Donau-Ries dringend geeignete Herbergen für Geflüchtete gesucht, wie Landrat Stefan Rößle (CSU) im Gespräch mit der Redaktion erklärt.
Rößle: "Von Entspannung kann keine Rede sein" beim Thema Flucht und Migration im Kreis Donau-Ries
"Von Entspannung kann keine Rede sein", fasst Rößle die momentane Situation zusammen. Das Hauptproblem sei hinsichtlich der Flüchtlingsbewegungen, welche verstärkt auch wieder den Landkreis Donau-Ries betreffen, der Mangel an Unterkünften jeglicher Größe. Fakt ist, dass der Immobilienmarkt ohnehin seit Jahren angespannt ist in der Region. "Wir schauen uns fast jedes Objekt an", sagt Yvonne Steiner, die die Unterkunftsverwaltung der Ausländerbehörde leitet. Wohnungen und Häuser, in denen ab sechs Personen Platz finden, stünden dabei besonders im Fokus der Anmietungen durch den Kreis, um kleinere Objekte kümmert sich das Team Migration am Landratsamt. Dieses vermittelt seit Monaten Mietimmobilien vor allem an ukrainische Kriegsflüchtlinge.
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