Mehr Bayern in Berlin: Was der Zusatz-Wahlkreis für die Region bedeutet
Plus Bayern soll bei der nächsten Bundestagswahl einen zusätzlichen Wahlkreis bekommen – und bekäme dadurch mehr Gewicht in der Bundespolitik. Trotzdem gibt es Kritik.
Bayern wächst. Nicht nur um Menschen, die es in den Süden der Republik zieht, sondern auch um einen Bundestagswahlkreis. Er soll den Plänen der Ampelkoalition zufolge im Allgäu entstehen und den Namen "Memmingen-Unterallgäu" tragen. Was zunächst wie eine juristische Marginalie klingt, hat deutliche Auswirkungen. Denn konkret heißt das: Die Region könnte nach der nächsten Wahl mit einem Abgeordneten mehr im Bundestag vertreten sein. Mehr Bayern in Berlin also.
Alexander Hold, Mitglied im Landesvorstand der Freien Wähler und Landtagsvizepräsident, kann dem Vorhaben deshalb nur Gutes abgewinnen. "Ich freue mich und finde es nur positiv, wenn Bayern in Berlin mehr Gewicht bekommt", sagt er. "Mehr Gewicht, das dem Freistaat nach der Einwohnerzahl auch zusteht." Eva Lettenbauer, die Landesvorsitzende der bayerischen Grünen, sieht das ähnlich: "Unsere Region wächst, und die Bevölkerung hat es verdient, dass ihre Stimmen dann auch gleichviel zählen wie anderswo." Für Lettenbauer stärkt der oder die zusätzliche Abgeordnete im Bundestag nicht nur Schwaben, sondern gezielt auch den ländlichen Raum.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Ein zusätzlicher Wahlkreis in München wäre sinnvoller gewesen, findet er."
Und wenn es so gekommen wäre hätte man sich darüber beschwert, dass damit natürlich die Grünen gestärkt würden...