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Augsburg
28.07.2015

Kosten, Zeitplan, Folgen: Die wichtigsten Fakten zur Uniklinik

Das Augsburger Klinikum wird zur Uniklinik aufgewertet.
Foto: Ulrich Wagner

Das Augsburger Klinikum wird zu Bayerns sechster Uniklinik aufgewertet. Das hat die Staatsregierung beschlossen. Aber was heißt das? Hier die zentralen Fragen und Antworten.

Die Staatsregierung hat den Startschuss für die Gründung des künftigen Uniklinikums Augsburg gegeben. Aber wie genau soll die Einrichtung mal aussehen? Was kostet das Ganze? Und was heißt das für die Patienten? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Uniklinikum.

Augsburg bekommt eine Uniklinik. Was heißt das konkret?

Das bedeutet, dass im Augsburger Klinikum künftig nicht mehr nur Patienten versorgt werden. Das Klinikum wird auch zu einer Forschungseinrichtung ausgebaut, in der unter anderem Studenten ausgebildet werden.

Wie sieht der Zeitplan aus?

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte die Umwandlung des kommunalen Klinikums im Jahr 2009 angekündigt. Im Herbst 2018 sollen nun nach Möglichkeit die ersten Studenten einziehen. Die Gründung der medizinischen Fakultät soll im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. Voraussetzung für die Gründung der Uniklinik ist allerdings die Zustimmung des Wissenschaftsrats, der Bund und Länder in allen Hochschulfragen berät. Die Entscheidung soll 2016 erfolgen.

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Wo muss neu gebaut werden?

Parallel zur aktuell schon laufenden Generalsanierung des Klinikums muss ein Medizincampus entstehen, wo geforscht und gelehrt wird. Der Schwerpunkt mit neuen Gebäuden dürfte rund ums Klinikum entstehen, aber auch an der Uni werden Baumaßnahmen nötig sein.

Was die Generalsanierung betrifft, sind noch nicht alle Dinge geklärt. Der größte Brocken wird die Sanierung des Bettenhauses sein. Dazu muss das vierflügelige Hochhaus bei laufendem Betrieb stufenweise komplett neu hergerichtet werden. Zudem muss Raum für Forschung geschaffen werden. Auf den Stationen braucht es Besprechungsräume für Ärzte und Medizinstudenten.

Was kostet das Ganze - und wer kommt dafür auf?

Wer was wie bezahlt - gerade bei der Generalsanierung - wird noch verhandelt. Fest steht allerdings, dass der Freistaat die Investitionskosten für Forschung und Lehre trägt. Diese werden in den nächsten Jahren laut Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU) bei etwa einer Viertelmilliarde Euro liegen. Die laufenden Kosten für Forschung und Lehre werden geschätzt zwischen 70 und 100 Millionen Euro pro Jahr liegen.

Wie viele Studienplätze sind geplant?

In der erste Phase sollen pro Jahr etwa 80 Studienanfänger zugelassen werden. Im Endausbau sollen in Augsburg dann rund 1500 Nachwuchsmediziner studieren können, bis zu 100 neue Professorenstellen sind eingeplant. Wissenschaftliche Schwerpunkte in Augsburg sollen Umweltmedizin und medizinische Informatik werden. "Insgesamt ist das eine riesige Kraftanstrengung", sagte Spaenle. Von der Größenordnung wäre die Augsburger Uniklinik damit nach Spaenles Angaben mit Regensburg vergleichbar, Bayerns kleinster Uniklinik. 

Wo könnte es Probleme geben?

Kompliziert ist die rechtliche Umsetzung: Der Freistaat will die kommunale Trägergesellschaft Ende 2018 übernehmen. Das bisherige Personal soll auch unter künftiger staatlicher Regie bei der Trägergesellschaft angestellt bleiben. Grund dafür ist nach Spaenles Worten unter anderem, dass ansonsten die Übertragung der Pensionsansprüche sehr aufwändig gewesen wäre. Für den Forschungs- und Lehrbetrieb neu eingestellte Wissenschaftler und Dozenten sollen dann direkt beim Freistaat angestellt werden.

Was hat die Umwandlung für Patienten für Folgen?

Schwierig zu sagen. Vielleicht lässt sich die Frage andersherum besser beantworten: Ohne Umwandlung zur Uniklinik wäre auf Dauer wohl nicht sichergestellt, dass in Augsburg Hochleistungsmedizin für die ganze Region betrieben wird. Stadt und Landkreis haben schon angedeutet, dass dies für sie dauerhaft kaum zu finanzieren sein wird. Wie es sich konkret für Patienten darstellen wird, wenn am Klinikum auch geforscht und gelehrt wird, muss sich zeigen. „Forschungsergebnisse können schneller in der medizinischen Versorgung umgesetzt werden“, so eine Prognose des Klinikums.

Klar ist: Wenn im Vollbetrieb der Uniklinik einmal 1500 Studenten zu Ärzten ausgebildet werden, wird die tägliche Arztvisite mit mehr Zuhörern in Form von Studenten stattfinden. Die Größe der Krankenzimmer ist dafür aber ausreichend, so eine Kalkulation. In Unikliniken wird dieser größere Platzbedarf tatsächlich eingeplant. Allerdings ist Augsburg schon heute Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, sodass Medizinstudenten bereits jetzt zum Alltag gehören.

Werden Patienten in Augsburg also künftig auch von Studenten betreut und versorgt?

Patienten, so betonten Universität und Klinikum in der Vergangenheit, müssten nicht fürchten, als „Übungsobjekte“ für angehende Ärzte fungieren zu müssen – auch wenn in Augsburg ein Modellstudiengang etabliert werden soll, der Studenten früher an die Praxis heranführt: „Wie in anderen Medizinstudiengängen auch werden in Augsburg die Studierenden in ihrer klinischen Phase keine Versorgungsleistungen am Patienten vornehmen, sondern erfahrene Ärzte bei ihrer Arbeit begleiten“, so Uni-Sprecher Michael Hallermayer. skro, dpa, drs,

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