Stille Not – wie pflegende Angehörige unter Corona leiden
Plus 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut. Doch die Angehörigen, die sich kümmern, werden in der Corona-Krise vergessen. Hier kommen sie zu Wort.
Sie spielt Klavier, rauft mit ihrem neunjährigen Bruder und würde am liebsten sofort in die Schule gehen. Isabella ist ein lebhaftes, fröhliches, intelligentes Kind. Doch die Fünfjährige hat ein großes Handicap: Ein dicker Schlauch steckt in ihrem Hals, der direkt an ein Beatmungsgerät führt. Er ist ihr Lebensretter. Verheddert er sich und rutscht unbemerkt heraus, weil Isabella mal wieder zu arg herum gesprungen ist oder sich im Schlaf zu oft gedreht hat, kann ihr Gehirn binnen Sekunden schwer geschädigt sein. Im schlimmsten Fall ist Isabella binnen Sekunden tot.
Pflege daheim: Die fünfjährige Isabella muss beatmet werden
Das hübsche Mädchen mit den langen dunklen Haaren leidet an einer seltenen Lungenerkrankung, die eine ununterbrochene Sauerstoffzufuhr nötig macht. Rund um die Uhr muss Isabella beatmet und daher beaufsichtigt werden. Weil sich keine Intensivkinderpflegekräfte finden, tun dies ihre Eltern. Doch sie können so nicht mehr weiter machen...
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Die Diskussion ist geschlossen.
Danke an die Redaktion für den sehr gut recherchierten und geschriebenen Beitrag. Corona bringt es an den Tag. Ich freue mich über die sehr engagierte und kritische Berichterstattung.
Dabei wären viele Millionen Euro übrig, wenn's scheinbar nichts ausmacht, dem Berliner Flughafen Geld ohne Ende rein zu pumpen. Oder der Bundestag immer größer wird, heißt Gehälter in Millionenhöhe fällig sind. Wir haben's ja. Nur nicht für die, die's wirklich nötig haben. Da darf man sich von unseren Politikern anhören, dass es uns in Deutschland ja so gut geht.