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Drohende Insolvenz
12.03.2015

Jedes zweite Tierheim in Bayern kämpft ums Überleben

Tierheime in Bayern müssen immer mehr Vierbeiner aufnehmen. Durch die steigenden Kosten steht die Hälfte der Einrichtungen vor dem Aus.
Foto: Ingo Wagner (dpa)

Der Hälfte aller Tierheime in Bayern droht die Insolvenz. Damit sie trotz steigender Kosten überleben können, fordern Tierschützer daher mehr Unterstützung von der Politik.

Ob ausgesetzte Hunde, verwahrloste Katzen oder geschmuggelte Reptilien - Tierheime müssen sich um alle Tiere kümmern, die in der jeweiligen Gemeinde aufgegriffen wurden. Doch da die Kosten dafür steigen, steht nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes jede zweite Heim vor dem Aus. "Bayern oder ganz konkret Schwaben sind da keine Ausnahmen", sagte eine Sprecherin des Landesverbands.

In Bayern gehören etwa 80 Heime zum Tierschutzbund. Dass ungefähr 40 davon ums Überleben kämpfen müssen, liege an den steigenden Kosten. Diese wiederum hätten viele Gründe wie höhere Anforderungen an die Haltung oder gestiegene Personalkosten durch den Mindestlohn. Entscheidend sei aber auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen Haustiere halten. Denn dadurch werden am Ende auch mehr Hunde oder Katzen ausgesetzt.

Es gebe kein Tierheim in ganz Bayern, dass seine Kosten allein durch Spenden, Strafgelder oder Mitgliedsbeiträge decken könnten. Die Einrichtungen seien dadurch auf Zuschüsse angewiesen - die alleine Sachen der Kommunen sind. Der Tierschutzbund hat ausgerechnet, dass die Gemeinden für eine volle Finanzierung einen Euro Zuschuss pro Einwohner zahlen müssten. Vielerorts werde den Tierheimen gerade mal ein Viertel davon überwiesen.

Für das Augsburger Tierheim hat sich die Perspektive verbessert

Das war beispielsweise im Augsburger Tierheime lange Zeit nicht anders. Anfang des Jahres haben die Stadt und einige Kommunen im Landkreis den Betrag aber von 25 auf 50 Cent pro Einwohner verdoppelt. In den nächsten zehn Jahren soll der Zuschuss langsam auf den benötigen Euro steigen.

"Das gibt uns zwar immer noch keine gute Perspektive - aber zumindest eine vernünftige", sagt Sabina Gaßner, Geschäftsführerin des Augsburger Tierheims. Zusammen mit anderen Einnahmen könnten so erst in zehn Jahren die jährlichen Kosten von etwa 850.000 Euro wirklich gedeckt werden.

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Auch in Augsburg wird das Tierheim immer voller. Auch verwahrlost aufgegriffene Tiere stellen es vor eine Herausforderung. Im vergangenen Oktober rettete die Polizei zwei Dutzend Schlangen und Echsen aus einem Haus. Die musste das Tierheim zumindest vorübergehend unterbringen.

Tierheime in Bayern fordern Zuschüsse vom Freistaat

Der Markt für geschmuggelte Tiere ist in Augsburg eher klein. In München ist das ein ganz anderes Problem. Am Flughafen werden an manchen Tagen hundert Tiere auf einmal beschlagnahmt - die dann in den Heimen versorgt werden müssen.

Wegen solcher Herausforderungen fordern Tierheime aus ganz Bayern Zuschüsse vom Freistaat. Aus dem Umweltministerium heißt es aber, dass die Versorgung von Tieren Aufgabe der Kommunen sei - die man daher in der Pflicht sehe.

Die meisten Gemeinden wiederum verweisen auf leere Kassen. Es wird sich daher in absehbarer Zeit wohl nichts daran ändern, dass die Hälfte aller Tierheime in Bayern ums Überleben kämpfen muss.

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