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Eine Klasse erzählt
31.07.2008

126.000 Erstklässler in Bayern haben erstes Jahr hinter sich

Ein bisschen sind sie schon in den Ferien, zumindest in ihren Gedanken. Und das dürfen sie auch sein. Denn für die Klasse 1 a der Grundschule in Igling (Kreis Landsberg) steht Malen auf dem Stundenplan. Und so entstehen jetzt lauter rot-weiß gestreifte Leuchttürme, dahinter blaues Meer und kreisrunde, gelbe Sonnen. Eine nahezu perfekte Urlaubskulisse. (Von Jörg Heinzle)

Von Jörg Heinzle

Igling - Ein bisschen sind sie schon in den Ferien, zumindest in ihren Gedanken. Und das dürfen sie auch sein. Denn für die Klasse 1 a der Grundschule in Igling (Kreis Landsberg) steht Malen auf dem Stundenplan. Und so entstehen jetzt lauter rot-weiß gestreifte Leuchttürme, dahinter blaues Meer und kreisrunde, gelbe Sonnen. Eine nahezu perfekte Urlaubskulisse.

Für die 26 Schüler, die jetzt noch im Klassenzimmer sitzen, werden es die ersten "großen Ferien" sein. Sie haben das erste Schuljahr hinter sich gebracht. Lehrerin Heike Heck ist froh - und natürlich auch ein bisschen stolz. "Sie können jetzt alle Lesen, Rechnen und sie beherrschen die Schreibschrift", sagt sie. So einfach war das freilich nicht, schließlich kommen die Kinder mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen in die Schule. Manche können schon richtig viel, andere noch weniger. Generell aber gilt für alle: "Nie mehr lernen die Kinder so viel Neues wie in ihrem ersten Schuljahr". Davon ist Heike Heck überzeugt.

"Wir haben sogar ganze Bücher gelesen", erzählt Oliver. Und Tobias berichtet von den Kopfrechenspielen, mit denen die Erstklässler die komplizierte Welt der Zahlen kennengelernt haben. Ein anderer Bub ruft: "Und wir haben auch gelernt, was die Hälfte von 18 ist." Jetzt, so kurz vor dem Ende des Schuljahres, fällt ihnen alles wieder ein. "Wir haben gepicknickt und Fußball gespielt", ruft einer. Ein blondes Mädchen schaut von ihrem Leuchtturm-Bild auf und sagt: "Wir waren auch beim Buttermachen." Buttermachen? "Ja", meint Heike Heck. "Das haben wir beim Besuch eines alten Bauernhauses gelernt."

So wie für die Iglinger Erstklässler geht heute für ungefähr 126 000 Kinder in ganz Bayern das erste Schuljahr ihres Lebens zu Ende. Ein Jahr, das in den allermeisten Fällen nicht ohne Tränen, Mühen und erste Enttäuschungen abläuft. Dennoch: Heike Heck unterrichtet erste Klassen besonders gern. "Es ist schön, wenn man sieht, wie es bei den Kindern vorangeht und wie sie sich entwickeln." Grundschüler von heute lernen anders als noch vor wenigen Jahren. Beispiel Schrift: Wollen sie ein Wort schreiben, benutzen sie die Hilfe eines Blattes, auf dem unterschiedliche Gegenstände und deren Anfangsbuchstaben zu sehen sind - das ganze Alphabet ist so abgebildet. Neben dem "M" zum Beispiel steht eine Maus. "Wenn die Schüler dann ein ,M¿ schreiben wollen, schauen sie einfach nach, sehen die Maus und wissen Bescheid", erklärt Heike Heck das Prinzip.

Ganz von alleine geht es trotzdem nicht. Dass Lernen zum Alltag dazugehört, wissen auch die Erstklässler aus Igling inzwischen. Zumindest, wenn man sie danach fragt, welche Tipps sie den ABC-Schützen auf den Weg geben, für die nach den Sommerferien der Ernst des Schullebens beginnt. Etwa 124 000 Erstklässler erwartet das Kultusministerium für das Schuljahr 2008/09. "Wichtig ist, dass man gut aufpasst", sagt Daniel. "Genau", meint Lukas, "damit man alles mitkriegt und alles kapiert." Lisa hat noch einen anderen Tipp auf Lager. "Wenn man was nicht weiß, soll man nicht gleich aufgeben", sagt sie. "Oder man soll die Lehrerin oder die Mama fragen", setzt Tobias sofort hinterher. Ein anderer Bub hat einen ganz praktischen Rat - für das Basteln: "Wenn der Klebstoff ausgeht, dann muss man sich rechtzeitig neuen besorgen."

Lisa hat noch jede Menge Klebstoff übrig. Den schmiert sie jetzt dick auf die untere Hälfte ihres Bildes. Dann streut sie Sand darauf, klebt Muscheln fest - und fertig ist der makellose Urlaubs-Strand.

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