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Energiewende Bayern
08.05.2014

Großes Potenzial für die Windkraft in Bayern: Aigner bietet Seehofer die Stirn

Die untergehende Sonne hinter einem Windpark. (Symbolbild)
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner legt neuen „Windatlas“ vor. Ministerpräsident Seehofer wollte die Veröffentlichung offenbar auf nach der Europawahl verschieben.

In Bayern gibt es noch in vielen Regionen ungenutztes Potenzial für den wirtschaftlichen Betrieb von Windkraftanlagen. Dies ist die Kernbotschaft, die sich aus dem von Energieministerin Ilse Aigner (CSU) am Mittwoch vorgelegten neuen „Windatlas“ ablesen lässt.

Interessant für Investoren und Anwohner

Mithilfe meteorologischer Berechnungen werden in dem Atlas die tatsächlichen Windverhältnisse in verschiedenen Höhen für jeden Ort in Bayern erfasst. „Wir können nicht nur die Windgeschwindigkeiten abbilden, sondern auch die jährliche Ertragserwartung“, sagte Aigner dieser Zeitung. Dies sei für Investoren eine sehr wichtige Entscheidungsgrundlage. Im Internet kann zudem jeder Bürger mithilfe einer Suchfunktion für seinen Wohnort prüfen, ob sich dort der Bau von Windrädern wirtschaftlich rechnet.

Vor allem in der Rhön, am Untermain, in weiten Teilen Mittelfrankens, im mittleren und östlichen Oberfranken sowie in Teilen der Oberpfalz lassen sich demnach selbst mit kleineren Windrädern mit einer Nabenhöhe von hundert Metern hohe Strommengen erzeugen. Bislang weniger bekannte Wind-Potenziale gibt es aber auch in Mittelschwaben oder im nördlichen Oberbayern. Damit habe nun jede Gemeinde „ein Werkzeug in der Hand, um Vor- und Nachteile neuer Windräder unaufgeregt und sachlich zu diskutieren“, findet Aigner.

3-D-Karten können die Optik der Windräder und sogar deren Sattenwurf während eines ganzen Jahres simulieren

Der detaillierte Windatlas hätte eigentlich schon vor der Landtagswahl und damit vor Aigners Amtsantritt veröffentlicht werden sollen. Ob – wie von der Landtagsopposition vermutet – das Projekt im letzten Jahr auf Eis gelegt wurde, um im Wahlkampf den Anti-Windkraft-Kurs von CSU-Chef Horst Seehofer nicht zu konterkarieren, bleibt Spekulation: Die technische Umsetzung aufwendiger 3-D-Karten, mit denen man im Internet auch den Schattenwurf und die Optik der Windräder im Landschaftsbild simulieren kann, sei eben sehr aufwendig gewesen, heißt es zum Zeitverzug im zuständigen Wirtschaftsministerium.

Wäre es nach Seehofer gegangen, hätte sich die Veröffentlichung allerdings sogar noch bis nach der Europawahl am 25. Mai verzögert, wie mehrere Quellen aus der Staatsregierung bestätigten: Demnach soll der Ministerpräsident seiner Energieministerin in der Kabinettssitzung am Dienstag die Veröffentlichung zunächst untersagt haben, weil er vor der Wahl neuen Ärger um die Windkraft befürchtete.

Aigner hat die Veröffentlichung gegen Seehofer durchgeboxt

Aigner habe Seehofer aber die Stirn geboten und auf einer Veröffentlichung bestanden, hieß es am Mittwoch im Landtag. Aus Furcht vor einem negativen Medienecho habe der Ministerpräsident schließlich eingelenkt. Eine Darstellung, die Seehofer am Mittwoch am Rande einer Landtagssitzung brüsk als „Märchen“ bezeichnete.

Seehofer hätte den Bürgern das „Riesenpotenzial“ der Windkraft wohl gerne verheimlicht, vermutet dagegen die SPD-Energieexpertin Natascha Kohnen: „Vor allem in der Oberpfalz und in Franken kann der Wind wirtschaftlich ein Segen sein.“ Die von Seehofer angekündigte verschärfte bayerische Abstandsregel von der Wohnbebauung („10-H-Regelung“) sei deshalb „energiepolitischer Unfug“, so Kohnen.

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