In den Gesundheitsämtern der Region fehlen Ärzte
Plus Viele Ämter sind massiv unterbesetzt, Ärzte zu finden ist schwierig. Die Staatsregierung verspricht, Personal aufzustocken. Löst das das Problem?
Stefan Rößle redet gar nicht groß drum herum: „Wir brauchen dringend Personal. Und das Problem haben nicht nur wir, sondern das gibt es in ganz Bayern.“ Das, was der Landrat des Landkreises Donau-Ries da beschreibt, ist ein hochsensibles Thema. Vor allem jetzt, in der Corona-Krise. Im Kern geht es um folgendes: Es gibt einfach nicht genügend Ärzte in den Gesundheitsämtern.
In Zahlen ausgedrückt verhält es sich so: Am Gesundheitsamt in Donauwörth sind von 3,5 Arzt-Stellen derzeit nur 1,75 besetzt. Wie kann das sein? „Es ist schwierig, Ärzte für den öffentlichen Gesundheitsdienst zu bekommen“, sagt Rößle, der auch Vorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung Bayerns ist und die Sorgen anderer Kommunen kennt. In Lindau habe es bis vor Kurzem gar keinen Amtsarzt gegeben – mittlerweile gebe es zumindest eine halbe Stelle, sagt Rößle. Er glaubt, dass eine Anstellung in einem Amt für viele Ärzte einfach nicht besonders attraktiv ist. „Als Oberarzt in einer Klinik kann man natürlich deutlich mehr verdienen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.