Tiefe Trauer in Würzburg und die Suche nach dem Warum
Plus In Würzburg sticht ein 24-Jähriger wahllos Menschen nieder. Über eine Tat, die schockiert. Einen Gerichtstermin, den sein Pflichtverteidiger als „Albtraum“ bezeichnet. Und einen heldenhaften Kellner.
Helmuth Andrew arbeitet am Samstagnachmittag. Als Kellner in den Weinstuben des Juliusspitals im Herzen von Würzburg bedient er die Gäste. Wie am Freitag. Jenem Tag, an dem mitten in der unterfränkischen Stadt etwas passierte, das Trauer und Wut auslöste. Und über das man noch lange sprechen wird: der Messerangriff von Würzburg.
Helmuth Andrew war einer von mehreren, die dem mutmaßlichen Täter – ein 24-Jähriger aus dem afrikanischen Somalia –, hinterherrannten. Der 50-jährige Kellner hatte gehört, dass junge Leute riefen: „Der sticht alle tot.“ Dann hielt ihn nichts mehr, nicht einmal seine Kollegen, die ihn nicht gehen lassen wollten. „Viel nachgedacht habe ich da nicht mehr“, sagt er. „Ich wollte einfach raus, ich wollte helfen.“ Er nahm den Lieferanteneingang.
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