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Oberallgäu
04.03.2016

Skischaukel Riedberger Horn: Die Zeit ist reif für eine Entscheidung

Das Skigebiet Grasgehren am Riedbergpass soll mit dem in Balderschwang verbunden werden. Die neuen Pisten würden unterhalb des Riedberger Horn-Gipfels (im Hintergrund) verlaufen.
Foto: Ralf Lienert

Vor Ostern will das bayerische Kabinett das Projekt befürworten oder ablehnen. Das Vorhaben spaltet die CSU. Deren Kommunalpolitiker hoffen noch auf einen Ministerbesuch vor Ort.

Makellos weiß präsentierte sich das Riedbergerhorn am Freitagmorgen bei strahlendem Sonnenschein. Die ersten Skitourengeher und Schneeschuhgeher freuten sich über den über Nacht gefallenen Pulverschnee. Keine Frage: Der Berg hat in letzter Zeit eine erstaunliche Karriere gemacht – wenn man so etwas über einen Berg sagen kann. Wusste noch vor kurzem kaum jemand außerhalb des Allgäus, dass es den 1787 Meter hohen Gipfel gibt, so steht der Berg inzwischen stellvertretend für den auch andernorts geführten Streit um die skitouristische Erschließung in Alpenregionen. Unversöhnlich stehen sich die Befürworter und Gegner einer Liftverbindung zwischen den Skigebieten Grasgehren und Balderschwang gegenüber. Zum wiederholten Mal wird das Thema kommende Woche den Landtag beschäftigen. In einem Dringlichkeitsantrag fordert die Bayern-SPD im Wirtschafts- und Umweltausschuss: „Kein Bruch der Alpenkonvention: Deshalb keine Skischaukel am Riedberger Horn.“

Auf der Zielgraden in Richtung einer Entscheidung

Die Argumente sind bekannt: Ein Teil der Liftverbindung würde die Zone C des bayerischen Alpenplans berühren. Also einen Raum, in dem keine Seilbahnen oder Straßen gebaut werden dürfen. Nur über ein so genanntes Zielabweichungsverfahren wäre unter Umständen eine Ausnahmegenehmigung möglich. Und genau darüber hat federführend Bayerns Heimatministerium mit CSU-Minister Markus Söder an der Spitze zu befinden. Die Sache ist für die CSU überaus delikat. Umweltministerin Ulrike Scharf, ebenfalls CSU, hat sich aus fachlicher Sicht gegen das Projekt ausgesprochen. Ihre Kabinettskollegin Ilse Aigner vom Wirtschaftsressort plädiert dafür.

Tina Dangl, Pressesprecherin von Söders Finanz- und Heimatministerium, gab sich am Freitag auf Anfrage unserer Zeitung betont zurückhaltend: „Wir sind auf der Zielgeraden in Richtung einer Entscheidung“, sagte sie. Was das heißt? „Dass bald entschieden wird.“ Mehr Auskunft gibt es nicht. Noch vor Ostern rechnet auch Anton Klotz (CSU), der Oberallgäuer Landrat, mit einer Entscheidung. Klotz bestätigte Informationen, nach denen die Liftbetreiber und Antragsteller über eine Umplanung nachgedacht hätten, um aus der berühmt-berüchtigten Schutzzone C herauszukommen. Dieser Plan aber sei baulich zu aufwendig, habe man schließlich eingesehen. Vor allem die CSU-Kommunalpolitiker im Oberallgäu hoffen auf grünes Licht aus München für das Projekt. Der Gebietszusammenschluss sei wichtig, vor allem für Wirtschaft und Tourismus.

Bund Naturschutz ist gegen Skischaukel Riedberger Horn

Unter den Gegnern sind ganz an der Spitze der Bund Naturschutz (BN) sowie der Landesbund für Vogelschutz und der Alpenverein. Zusammen mit den Grünen glauben sie, das Projekt werde zum Präzedenzfall. Wenn im Oberallgäu Erschließungen in der Schutzzone C stattfänden, dann würden auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt. Derweil hoffen die Befürworter und CSU-Kommunalpolitiker noch auf einen in Aussicht gestellten Besuch von Ministerpräsident Horst Seehofer oder zumindest von Minister Söder am Riedberger Horn. Dann wollen sie nochmals ihre Argumente auf den Tisch legen und aufzeigen, dass der Tourismus vor allem in Balderschwang auf das Projekt angewiesen sei.

Geplante Skischaukel am Riedberger Horn sorgt für Streit  

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