Pfingsten beginnt mit Unfallserie
Mit einer Serie von Unfällen auf der A8 und der A99 hat der Pfingstreiseverkehr begonnen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt.
Dachau/Augsburg (gol). Mit einer Serie von Unfällen auf der A8 und der A99 hat der Pfingstreiseverkehr begonnen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, es gab stundenlange Straßensperrungen.
Der schwerste Unfall ereignete sich am Freitag gegen 16.30 Uhr auf der A8 bei Dachau. Ein Wohnwagengespann geriet ins Schleudern und stellte sich quer, der Anhänger kippte um. Eine 33-Jährige prallte in das verunglückte Auto, dabei wurde der 48-jährige Fahrer aus Holland schwer verletzt. Mit dem Rettungshubschauber kam er ins Krankenhaus. Für mehrere Stunden wurde der Verkehr in Richtung München an der Anschlussstelle Sulzemoos von der Autobahn geleitet. Die Autofahrerin kam mit leichten Verletzungen davon.
In Fahrtrichtung Stuttgart hatte sich kurz nach der Anschlussstelle Dachau bereits am Vormittag kurz vor 11 Uhr ein Auto überschlagen. Zwei Autos wechselten fast gleichzeitig in die mittlere Fahrspur, weshalb der nachfolgende, von der linken Spur kommende Fahrer stark abbremste. Er kam ins Schleudern, kollidierte mit der Betongleitwand und überschlug sich Das Auto blieb auf dem Dach liegen. Der 26-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht den Unfallverursacher, der in einem silberfarbenen Fahrzeug unterwegs war.
Für zwei Stunden gesperrt wurde in der Mittagszeit der Aubinger Tunnel in Fahrtrichtung Salzburg, weil kurz vor 13 Uhr ein Auto in Flammen aufgegangen war. Mitten im Tunnel ging bei dem Wagen der Motor aus, der Fahrer konnte ihn aber noch auf den Standstreifen fahren. Kurz darauf brannte das Fahrzeug lichterloh. Verletzt wurde niemand. Auch in Richtung Lindau war der Tunnel für rund eine Stunde gesperrt.
Einen weiteren Unfall gab es im Allacher Tunnel in Richtung Salzburg. Kurz vor 13 Uhr geriet ein 42-Jähriger ins Schleudern, prallte gegen das Auto einer 27-jährigen Frau und kam schließlich an der Tunnelwand zum Stehen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hat ein bislang unbekannter Lastwagen den Unfall mitverursacht. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Der Tunnel blieb während der Bergung der Autos für mehr als eineinhalb Stunden gesperrt.
Bei drei weiteren Unfällen auf der A8 zwischen Augsburg und München blieb es bei Blechschäden. Die Fahrer hatten nach Angaben der Polizei jeweils das Stauende zu spät erkannt und fuhren auf. Bei allen Unfällen zusammen entstand nach Schätzung der Polizei ein Sachschaden von mehr als 50.000 Euro. Die Höhe des Schadens, der durch den Brand an den Einrichtungen des Tunnels entstand, steht noch nicht fest.
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