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Wahlserie
14.02.2008

Eine Ära geht zu Ende

Hans-Jürgen Weigl.

Wer bestimmt in den kommenden sechs Jahren die Politik im Freistaat? 9,64 Millionen Bayern haben am 2. März die Wahl. Sie entscheiden über die künftige Zusammensetzung der Gemeinde-, Stadt- und Kreisparlamente. In unserer Serie geht es heute um die Stadt Dillingen, in der eines sicher ist: Der neue OB wird nicht der alte sein. Von Peter von Neubeck

Wer bestimmt in den kommenden sechs Jahren die Politik im Freistaat? 9,64 Millionen Bayern haben am 2. März die Wahl. Sie entscheiden über die künftige Zusammensetzung der Gemeinde-, Stadt- und Kreisparlamente. Rund 37 500 Ämter sind zu besetzen, darunter eine Reihe von Bürger-, Oberbürgermeister- und Landratsposten. In unserer Serie geht es heute um die Stadt Dillingen, in der eines sicher ist: Der neue OB wird nicht der alte sein.

Von Peter von Neubeck, Dillingen

Ob es neben einem Amtswechsel auch zu einem Generationswechsel bei der Oberbürgermeisterwahl in Dillingen kommen wird, haben die Wählerinnen und Wähler am 2. März in der Hand. Einen Wechsel jedenfalls wird es sicher geben. An die Stelle des Sozialdemokraten Hans-Jürgen Weigl (64), der nach 24 Jahren aus Altersgründen nicht mehr antreten kann, wollen nämlich drei Männer rücken, die zwar in der Sachpolitik wenig trennt, die jedoch verschiedene Altersgruppen vertreten.

Bernd Nicklaser, der Favorit Weigls, wurde als parteiloser Bewerber von SPD und Freien Wählern nominiert. Die "Freien" ziehen auch bei der gemeinsamen Stadtratsliste mit den Sozialdemokraten in Dillingen zum ersten Mal an einem Strang. Rechtsdirektor Nicklaser arbeitet als Jurist und Geschäftsleiter bei der Stadt und ist 52 Jahre alt. Sein Hauptkonkurrent Frank Kunz von der CSU dagegen zählt erst 35 Lenze und ist selbstständiger Diplom-Ingenieur und Gesellschafter eines Büros mit Schwerpunkt kommunaler Tiefbau.

Der Dritte im Bunde ist Uwe Pranghofer. Der 45-jährige Kandidat der FDP arbeitet als EDV-Fachmann und Direktor einer IT-Firma im benachbarten Lauingen. Pranghofers Bewerbung könnte eine Stichwahl in Dillingen notwendig machen. Die FDP ist bisher gar nicht im Stadtrat vertreten.

Oberbürgermeister Weigl kann keine Amtsmüdigkeit nachgesagt werden. Er wäre wohl gerne noch etwas länger auf seinem OB-Sessel geblieben. Er kann auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen und betont dabei stets, dass dies gemeinsam mit allen Fraktionen im Stadtrat gelungen sei. Die Große Kreisstadt zeichnet sich seit Jahrzehnten durch außergewöhnliche Harmonie zwischen den Ratsmitgliedern aus. Weigl, der keine eigene Mehrheit im Rat hat, war stets bemüht, alle politischen Kräfte in der Stadt einzubinden.

In seiner Amtszeit wurden Investitionen in Höhe von mehr als 180 Millionen Euro getätigt. Gleichzeitig wurden seit 1984 die Schulden um mehr als sieben Millionen Euro verringert und die Rücklagen um mehr als 14 Millionen Euro erhöht. "Mit dieser positiven Bilanz kann sich Dillingen mit allen Nachbarstädten in Schwaben messen lassen", so Weigl.

In der Tat, die Stadt steht gut da, hat keine allzu großen Sorgen. Viele Aufgaben sind bereits erledigt. Unter anderem wurde in Kindergärten, Schulen, Sporthallen und Sportplätze, in Feuerwehren, den Festplatz, die Umfahrung Fristingen, die neue Donaubrücke und in Radwege kräftig investiert. Der neue Stadtsaal und die Sanierung der Innenstadt gehören auch dazu. Akzente in der Jugendarbeit wurden mit einem Jugendpfleger und dem Ausbau der Schulsozialarbeit gesetzt.

Der Bundeswehrstandort Dillingen war mehrmals in größter Gefahr. Weigls "Rettungsaktion" über alle Parteien hinweg war von Erfolg gekrönt. Heute ist die Luitpold-Kaserne sogar Sitz eines Regiments. Größtes Problem ist die Realisierung der Ortsumfahrung der B16. Hier sind aber Regierung, Freistaat und Bund gefordert, für einen raschen Abschluss des derzeit laufenden Planfeststellungsverfahrens und die nötigen Finanzen zu sorgen.

Große Themen sucht man ansonsten vergebens, die drei Kandidaten sind sich in den meisten Punkten einig, was sich auch im Wahlkampf bemerkbar macht. Er ist noch etwas müde und nicht so richtig auf Touren gekommen. Ein Grund liegt sicher auch darin, dass sich Kunz und Nicklaser als Freunde privat bestens verstehen. Möglich, dass sich die Wahl schließlich allein an der Frage "Alt oder jung?" entscheidet.

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