Mit einem neuen Institut will Bayern zukünftig Pandemien bekämpfen
Plus Bayern ist längst weltweit eine der ersten Adressen für Forschung. Südlich von München entsteht das nächste Fraunhofer-Institut. Mit einem speziellen Auftrag.
Der Freistaat gilt als einer der weltweiten Topstandorte für Forschung und Wissenschaft. Nachdem in den vergangenen beiden Jahrzehnten im Besonderen der Norden Münchens mit dem Uni-Campus in Garching gewachsen war, scheint sich nun südlich der Landeshauptstadt eine weitere Achse aufzutun – befördert durch die Corona-Krise. Im oberbayerischen Penzberg, gut 50 Kilometer vor den Toren der Isarmetropole, soll in den kommenden Jahren ein neuer Wissenschaftscampus entstehen. Wie Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, jüngst verkündete, hat der Bund die Mittel zum Aufbau des neuen Fraunhofer-Instituts „Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung“ bereitgestellt. Eines seiner Kernaufgaben wird sein, wie man künftige Pandemien verhindern kann. 40 Millionen Euro bietet Berlin in den ersten fünf Jahren des Aufbaus auf, dazu kommen weitere 40 Millionen Euro, die der Freistaat bereits zugesagt hatte.
Penzberg als "Medical Valley"?
Penzberg liegt landschaftlich reizvoll im Voralpenland (und ist auch Teil von Dobrindts Wahlkreis). Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) ist begeistert: „Unsere Stadt entwickelt sich zu einer Art Medical Valley“, sagte er im Gespräch mit unserer Redaktion – in Anlehnung an das bekannte Silicon Valley in den Vereinigten Staaten. Denn die Stadt ist im kommenden Jahr seit 50 Jahren zugleich auch Standort einer großen Niederlassung des größten Pharmaherstellers der Welt, des Schweizer Unternehmens Roche. Diese Niederlassung bietet 6800 Arbeitsplätze, eine Menge angesichts von 16500 Einwohnern in Penzberg. Korpan betonte, dass sein Parteifreund Dobrindt für die Region seinen Einfluss geltend gemacht habe.
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