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  3. Corona-Pandemie: Covid-Experte Wendtner: "Derzeitige Beschlüsse werden nicht reichen"

Corona-Pandemie
24.12.2021

Covid-Experte Wendtner: "Derzeitige Beschlüsse werden nicht reichen"

In Deutschland gelten Corona-Regeln wie 2G. Nach Ansicht von Clemens Wendtner wäre aber ein Lockdown nötig gewesen.
Foto: Julia Cebella, dpa (Archiv)

Aus Sicht des Münchner Infektiologen Clemens Wendtner hätte es zu Weihnachten einen Lockdown gebraucht. Wie er das begründet und wozu er rät.

„Die derzeitigen Beschlüsse werden nach meiner persönlichen Einschätzung nicht reichen“, sagt Professor Dr. Clemens Wendtner und meint die neuen Beschränkungen, auf die sich die Vertreter des Bundes und der Länder zur Eindämmung des Coronavirus’ geeinigt haben. Der Chefarzt an der München Klinik Schwabing geht daher davon aus, dass noch vor dem 7. Januar, also vor der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz, eine Verschärfung folgen wird. Denn aus seiner Sicht müssen die Kontakte jetzt sehr viel schneller und schärfer reduziert werden. „Mit gut gemeinten Appellen allein wird das aber leider nicht funktionieren.“

Aus Wendtners Sicht wäre ein Lockdown an Weihnachten notwendig gewesen

Für den Chefarzt der Infektiologie steht fest: „Nur ein Lockdown würde die Ausbreitung von Omikron in kurzer Zeit effektiv eindämmen.“ Und aus seiner Sicht wäre dieser Lockdown schon jetzt an Weihnachten nötig gewesen. Man hätte zum Beispiel wie in den Niederlanden bis zum 14. Januar noch einmal alles schließen müssen.

„Denn mit diesen moderaten Maßnahmen, die noch dazu erst ab dem 28. Dezember in Kraft treten, werden wir nicht vor die fünfte Welle kommen.“ Das Problem bei Omikron sei die schnelle Verdoppelungszeit, die von vielen Entscheidungsträgern offensichtlich unterschätzt werde: Sie liegt aktuell bei ein bis zwei Tagen. Ein Beispiel verdeutlicht die Gefahr: Registrierte das Robert-Koch-Institut noch vor zwei Wochen 1000 Fälle mit Omikron, wären es bei einer zweitägigen Verdoppelungszeit rechnerisch jetzt schon 128.000 Omikron-Fälle. Es sei daher eine hohe Dunkelziffer anzunehmen. Das gehe mit weiteren Verdopplungszyklen blitzschnell in hohe Millionenfälle. „Hier kommt es also auf jeden Tag an“, betont Wendtner.

Bis Januar hat sich Omikron aus seiner Sicht durchgesetzt. „Diese Variante verbreitet sich mit rasender Geschwindigkeit.“ Auch in Bayern. In München sei schon jetzt bei etwa zehn Prozent der Neuinfektionen Omikron nachweisbar, in Abwasseruntersuchungen wurden bereits Anfang Dezember Omikron-Sequenzen nachgewiesen.

Für wen die Omikron-Variante ein besonders hohes Risiko ist

Besonders gefährdet für einen schweren Verlauf sind Wendtners Einschätzung nach ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen. Die derzeitige Impfung schütze nur zu circa 70 Prozent, was gerade für ältere und kranke Menschen ein hohes Risiko bedeute. „Und ist in einem Raum auch nur ein Mensch, der sich mit Omikron infiziert hat, hat man eine etwa 80-prozentige Infektionswahrscheinlichkeit.“ Was Omikron hierzulande aus Sicht des Experten zu so einer großen Gefahr macht: eine Impflücke von circa 30 Prozent und ein hoher Anteil älterer Menschen in Deutschland.

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Professor Dr. Clemens Wendtner, Chefarzt an der München Klinik Schwabing. Der Mediziner hat zusammen mit seinem Team die ersten deutschen Corona-Patienten behandelt .
Foto: Peter Kneffel, dpa

Wendtner ist sich sicher: Omikron wird nicht die letzte Corona-Variante sein. Zwar setzen sich nicht alle durch, doch vor dem Hintergrund der großen Impflücke – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit – müsse davon ausgegangen werden, dass das Virus sich weiter verändert und verbreitet. Daher wünscht sich der Arzt, dessen Team in der München Klinik die ersten Covid-Patienten in Deutschland und mittlerweile über 3500 weitere stationär behandelt hat, eine präventivere Gesundheitspolitik, bei der früher und umfassender gegengesteuert wird. „Denn man darf nicht vergessen, dass es in allen pandemischen Lagen und bei einem Infektionsgeschehen, das so explosionsartig verläuft wie jetzt bei Omikron, einen Point of no Return gibt. Also einen Punkt, an dem man die Dinge nicht mehr so schnell zum Guten wenden kann.“

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.12.2021

Leider werden im Alter auch viele Menschen sehr eigen verbunden mit einem hohen Mass an Starrsinn und sind partout nicht zu bewegen als notwendig erkannte med. Massnahmen zu akzeptieren. Nun gerade nicht. Wieso ist ein so hoher Prozentsatz nicht geimpft? Man diesen Leuten auch sehr deutlich sagen, dass sie eben bei Befolgung der Ratschläge eben mit hoher Wahrscheinlichkeit elendinglich sterben werden bei Infektion und anderen die Krankenhausbetten wegnehmen. Das will in unserer ach so humanen Gesellschaft nur niemand aussprechen. Es gibt Länder da wird nicht so human agiert, wer sich infiziert hat und die Impfung verweigert hat, wird im Notfall im Rahmen der Triage ganz hinten in die Warteliste eingereiht.

24.12.2021

Und wieder ein Schreckensnachricht. Alle Alten und gesundheitlich Vorgeschädigten sind besonders trotz Impfung. Das Geschäfts- und Sozialleben herunter fahren am besten bis ...Mai 22. Und wenn sich Ältere eben nicht impfen lassen oder lassen wollen, muss man sie eben ihrem Schicksal überlassen, da hält sich aber das Mitleid in Grenzen. Soll etwa die ganze Gesellschaft in Geiselhaft für Vulnerable , Ungeimpfte und Impfunwillige genommen werden. Mit Booster Impfung unterstütze ich den Vorschlag eines strengen Lockdowns nicht- es gibt auch Leute, die wieder frei sein wollen auch mit Risiko. Wie sollen sich den 20jährige fühlen und die ganzen Feiertage daheim im Kreise der "lieben" Familie verbringen müssen auch abends.- war schon in meiner Jugend der Schrecken schlechthin- Familientreffen. Bin selbst ein alter Knacker, aber mit diesen Restriktionen möchte ich nicht länger leben müssen.