Hitze, Allergien, Infektionen: Wie der Klimawandel krank macht
Plus Der Klimawandel beeinflusst nicht nur die Umwelt, sondern auch die menschliche Gesundheit. So können Sie den häufigsten Krankheiten vorbeugen.
Der Klimawandel lässt in Deutschland nicht nur die Temperaturen steigen, auch die Zahl der Krankheiten nimmt zu. Längst macht das Wetter nicht mehr nur älteren Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen zu schaffen, auch junge, gesunde Menschen erkranken wegen der Erderwärmung, sagt Professorin Claudia Traidl-Hoffmann. Die Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg erklärt, wie sich der Klimawandel auf die Gesundheit auswirkt und wie man den häufigsten Krankheitsbildern vorbeugen kann.
Hitze ist die größte Gesundheitsgefahr durch den Klimawandel
Die Hitze sei in Deutschland das größte Gesundheitsrisiko durch den Klimawandel, sagt Traidl-Hoffmann. "Hitze tötet mehr als 6000 Menschen in Deutschland pro Jahr und macht gleichzeitig Kranke kränker und Gesunde groggy", erklärt die Medizinerin. Die wichtigste Aufgabe des menschlichen Körpers sei es, die Kerntemperatur im Gleichgewicht zu halten, erklärt die Expertin, also bei 36,5 bis 37 Grad. Bei Hitze ist das für den Körper bedeutend schwieriger, besonders, wenn eine Person älter ist oder Krankheiten wie Diabetes oder Alzheimer hat. Es könne aber auch für jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen gefährlich werden. Ein Patient, der mit Hitzschlag im Universitätsklinikum Augsburg in die Notaufnahme eingeliefert wurde, erzählt Traidl-Hoffmann, sei ein noch relativ junger Dachdecker gewesen, seine Körperkerntemperatur habe bei 43 Grad gelegen.
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