Wie die CSU bei der Landtagswahl den Stimmkreis von Horst Seehofer verlor
Plus Lange war Neuburg-Schrobenhausen eine Hochburg der CSU. Nun holte dort ein Freier Wähler das Direktmandat. Die Vorgeschichte ist lang und voller Wendungen.
Roland Weigert fühlt sich gründlich missverstanden. Ausgerechnet er ein CSU-Schreck? "Aber ich habe doch nie einen Kampf gegen die CSU geführt", ruft der Mann, der vor einer Woche den einst übermächtigen Schwarzen den früheren Stimmkreis des Ministerpräsidenten Horst Seehofer entriss. Neuburg-Schrobenhausen ist seit der Landtagswahl einer von zwei bayerischen Stimmkreisen, die in den Übersichtskarten orange statt schwarz gefärbt sind.
Neben Parteichef Hubert Aiwanger hat der 55-jährige Weigert im tiefsten CSU-Stammland das zweite Direktmandat für die Freien Wähler errungen und sagt jetzt, dass ihm die Niederlage seines Konkurrenten "ein bisschen weh tut". Darin unterscheidet sich der Oberbayer Weigert von Parteichef Aiwanger, zu dem ihm ein distanziertes Verhältnis nachgesagt wird. Während Aiwanger gerne auf Konfrontation mit der CSU geht, betont Weigert die Gemeinsamkeiten. Was den derzeitigen Staatssekretär im Wirtschaftsministerium aber nicht daran hindert, sein frisch erworbenes Direktmandat als Argument für eine weitere Kabinettsverwendung einzusetzen. Er möchte Minister werden.
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