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Landtagswahl in Bayern
17.10.2023

Katharina Schulze führt die Grünen im Landtag nun allein

Am Tag nach der Landtagswahl stellten sich Ludwig Hartmann und Katharina Schulze noch als gemeinsame Fraktionsspitze den Fragen der Medien. Nun strebt Hartmann eine neue politische Rolle an.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Die neue Grünen-Fraktion stimmt gegen eine Doppelspitze. Der bisherige Co-Chef Ludwig Hartmann sagt, dass die Initiative von ihm ausging. Er hat ein neues Amt im Blick.

Zehn Jahre hat Ludwig Hartmann erst mit Margarete Bause, dann gemeinsam mit Katharina Schulze die Landtagsfraktion der Grünen angeführt. Er hat in dieser Funktion zwei Landtagswahlen bestritten, sich so manchen Schlagabtausch mit der CSU-geführten Regierung geliefert und die Partei mit zu Rekordergebnissen getrieben. Bis zum Dämpfer bei der Wahl vor zehn Tagen, als die Grünen Stimmenverluste hinnehmen mussten. Jetzt sagt Hartmann: „Noch nie hat mich eine Wahl danach so umgetrieben.“ 

Die Feindseligkeit, die ihm bei Wahlkampf-Veranstaltungen entgegenschlug bis hin zum Steinwurf von Neu-Ulm, die politischen Veränderungen im ländlichen Raum, „vor allem der Rechtsruck in Bayern“ – all das habe ihn zu der Erkenntnis geführt: „Wir müssen von Seiten der Grünen mit einer versöhnlichen Stimme dagegenhalten“, sagt Hartmann unserer Redaktion. Und das gehe, was seine eigene Rolle betrifft, am besten mithilfe eines überparteilichen Amtes. Deshalb hat der gebürtige Landsberger seiner Partei vorgeschlagen, dass er sich um das Amt des Landtags-Vizepräsidenten bewirbt – als Nachfolger des Allgäuers Thomas Gehring, der den Wiedereinzug ins Parlament verpasst hat. Für seine Fraktion bedeutet das eine Zäsur. 

CSU-Generalsekretär Huber: "Jetzt kommt die grün-linke Ego-Show“

Hartmanns Vorstoß bedeutet nämlich auch: Nach mehr als 20 Jahren werden die Grünen im Landtag in der neuen Legislaturperiode erstmals nicht mehr von einer Doppelspitze angeführt. Alleinige Vorsitzende ist ab sofort Katharina Schulze. Die 32 Abgeordneten stimmten am Dienstag bei der Fraktionsklausur bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung für Schulze und damit für den Abschied von der seit 2000/2001 üblichen Doppelfraktionsspitze. Als Fraktionsvize soll Johannes Becher Schulze „den Rücken freihalten, nach innen wirken und die politische Konkurrenz inhaltlich stellen“, wie es hieß. 

„Wir gestalten das Amt des Landtags-Vizepräsidenten neu: Als eine Kraft, die auf Versöhnung setzt. Als eine Kraft, die den gesellschaftlichen Konflikten ein Forum gibt und sie mit Umsicht moderiert“, sagte Hartmann nach der Klausur. Es sei ihm eine Ehre, dieses Amt in der neuen Legislaturperiode zu gestalten. Nach zehn Jahren als Fraktionschef wolle er sich nun „auf allen Ebenen“ für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen. Schulze sagte: „Ich bin bereit, anzupacken und die mir angetragene Verantwortung und strategische Führung in der Fraktion zu übernehmen. In Zeiten, in denen viele Bürgerinnen und Bürger verunsichert sind, will ich den Menschen Richtung und Halt geben und konkrete Lösungen für die Zukunft unseres Landes einbringen.“ 

CSU-Generalsekretär Martin Huber sagte zu der Personalentscheidung: „Katharina Schulze als alleinige Fraktionschefin der Grünen steht für den Linksrutsch der Grünen. Selbst für die Grünen steht Schulze links außen. Ludwig Hartmann stand für einen bürgerlichen Ansatz, deshalb wurde er weggemobbt.“ „Team Bayern“ sei nur ein Wahlkampf-Gag gewesen, jetzt komme „die grün-linke Ego-Show“, so Huber gegenüber unserer Redaktion.

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Die Grünen sind nur noch viertstärkste Kraft im Landtag

Die Grünen hatten bei der Wahl am 8. Oktober nur noch 14,4 Prozent der Stimmen erhalten (2018: 17,6). Damit verkleinerte sich nicht nur die Fraktion auf nunmehr 32 Abgeordnete, dank der Zugewinne von Freien Wählern und AfD ist die Partei nach dem vorläufigen Endergebnis auch nur noch viertstärkste Kraft im Landtag. Hartmann verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis München-Mitte mit 44,6 Prozent. 

Dem Vernehmen nach ist die Neuaufstellung eine direkte Reaktion auf die neue Situation der Grünen nach der Wahl. Mit der Fokussierung auf Katharina Schulze, die mit Abstand bekannteste bayerische Landtags-Grüne auch außerhalb des Freistaats, dürfte das Ziel verbunden sein, sie für die Wahl 2028 in eine möglichst aussichtsreiche Position zu bringen. Anders als bei einer Doppelspitze üblich gehört ihr künftig die alleinige Aufmerksamkeit – nicht nur in den Medien. (mit dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

18.10.2023

Wann endlich fällt Wählerinnen und Foristen auf, dass der CSU-Generalsekretär keine Konzepte für den Umwelt- und Klimaschutz sowie für eine zukunftsfähige Energieversorgung vertritt, sondern nur Fragen thematisiert, wo er sich populistische Zustimmung von Unqualifizierten verspricht?

Raimund Kamm

18.10.2023

Wann endlich fällt den WählerInnen und Foristen auf, dass der Ausstieg aus der Atomenergie und -technik, wie von den Grünen propagiert, ein Fehler war?

18.10.2023

@ H.
Wann endlich lösen Sie das von Ihnen mitverursachte Atommüllproblem?
Aber vermutlich verstehen Sie, wie die meisten AKW-Befürworter, das Problem nicht einmal.

Raimund Kamm

18.10.2023

"Anders als bei einer Doppelspitze üblich gehört ihr künftig die alleinige Aufmerksamkeit – nicht nur in den Medien." Ja das denke ich auch. Die Aufmerksamkeit und auch die Sympathie für die Grünen durch "die Medien" wird erhalten bleiben.

18.10.2023

Das fühlt sich wie bei der letzten Europawahl an, der Eine macht den Wahlkampf und eine Andere wird...............

18.10.2023

Irgendwie ist mir die Logik von Josef H. nicht ganz klar. Hartmann hat für den Landtag kandidiert und tritt sein Mandat an. Jeder Abgeordnete kann sich für das Amt des Landtagsvizepräsidenten bewerben, das wird die AFD auch tun. Was hat das mit Wählertäuschung zu tun? Ich vermute, dass hier das "Grünenbashing" fortgesetzt werden soll.

18.10.2023

mit Ihrer Vermutung liegen Sie richtig Wolfgang G.

17.10.2023

Nun, ich denke, dass man inzwischen jede noch so bescheuerte Grünen-Politik "mit Rechtsruck" zu entkräften versucht a b e r zuerst für eine Wahl zu kandidieren und sich nach einem 'Wahlsieg' zu besseren Aufgaben berufen zu sehen, nenne ich Wählertäuschung.

17.10.2023

Vermutlich verwechseln Sie hier etwas: Herr Hartmann hat für den Landtag kandidiert und nicht für den Fraktionsvorstand.

Raimund Kamm

18.10.2023

Josef H., wissen Sie überhaupt, was ein Landtagsvizepräsident ist? Hartmann bleibt natürlich Landtagsabgeordneter, nur eben mit einer besonderen Funktion.

18.10.2023

nun ich denke, Josef H., dass Ihre Antwort darauf schließen lässt, dass Sie die Grünen gar nicht gewählt haben, also woher wollen Sie wissen, ob Grünen-Wähler, das als Wählertäuschung sehen? Wer ist in BY wohl ein Ego-shooter. Habe da jemand ganz anderen im Blick. Gell Herr Huber, schon vergessen, was Sie so alles gewittert haben, hinsichtlich der Grünen? ich übrigens nicht. Herr Hartmann wurde weggemobbt.... übrigens in der SZ, ach, so habe vergessen, die ist ja auch so links grün, wird darüber etwas ausführlicher berichtet.

18.10.2023

>> Landtagsabgeordneter, nur eben mit einer besonderen Funktion. <<

Vielleicht wird er ja garnicht gewählt? Zum Beispiel wenn die CSU ihn nicht will.

18.10.2023

Vielleicht bietet die VHS Herrn Josef H. Schulungen zur politischen Wissenserweiterung an. Nötig wären sie allemal.