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München
05.05.2023

Verkehrsexperte: Ausbau der A8 löst keine Stauprobleme

Hunderte LKW stehen auf der Autobahn A8 Richtung Süden am Irschenberg wegen der Blockabfertigung in Österreich im Stau.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Mit einem groß angelegten Ausbau zahlreicher Fernstraßen sollen auch in Bayern Verkehrsprobleme gelöst werden. Aus Sicht eines Experten bringen die teuren Pläne aber keine dauerhaften Verbesserungen.

Der von Bund und Freistaat geplante Ausbau von der Autobahn 8 löst nach Ansicht des Verkehrswissenschaftlers Heiner Monheim nicht die Münchner Stauprobleme. "Für den A8-Ausbau südlich von München rechne ich mit Baumaßnahmen von mindestens fünf Jahren, eher deutlich länger, die mit erheblichen Einschränkungen für die Autofahrerinnen und Autofahrer einhergehen. Bereits drei bis fünf Jahre nach der Fertigstellung werden wir dort dann durch den induzierten Neuverkehr die gleiche Stauproblematik haben wie vorher", sagte der emeritierte Professor der Uni Trier am Freitag in München.

Neue und breiter ausgebaute Straßen würden letztlich immer für mehr Auto- und Lastwagenverkehr sorgen, so Monheim weiter. "Diese Erfahrung ist seit den 70er-Jahren belegt und kann überall auf der Welt beobachtet werden. Wenn die Fernstraßen schneller und breiter werden, werden mehr und weitere Fahrten mit Pkw und Lkw gemacht." Zudem werde von Bus und Bahn noch mehr als sonst auf das Auto umgestiegen. "Das ergibt eine Endlosspirale von Kfz-Verkehrswachstum und Straßenbau. Im Übrigen produzieren die langen Bauzeiten beim Bestandsausbau massiv zusätzlichen Stau."

Wie Monheim fordert auch der Bund Naturschutz (BN) in Bayern einen neuen Ansatz in der Verkehrspolitik. "Das Schienennetz muss schnell ausgebaut, stillgelegte Strecken reaktiviert und der Busverkehr im ländlichen Raum massiv verbessert werden - nur so wird das 49-Euro-Deutschlandticket durch gute Angebote auch wirklich überall nutzbar", sagte Monheim. Bund, Länder und Kommunen müssten den öffentlichen Verkehr fördern statt die Fernstraßen weiter auszubauen.

Mit dem beschleunigten Ausbau von Autobahnen und der Forderung Bayerns, weitere Straßenbauprojekte nach Bayern zu holen, würde der Klima- und Naturschutz mit Füßen getreten. "Das ist ein absolut fatales Zeichen in Zeiten der Klimakrise", sagte Martin Geilhufe, BN-Landesbeauftragter in Bayern. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) agiere hier nicht als Bewahrer der bayerischen Landschaft, "sondern als deren Zerstörer". Für jeden Kilometer Neu- oder Ausbau einer Autobahn oder Bundesstraße müssten zudem anderswo die Sanierungen von Straßen oder Schienen hintenanstehen und das Geld fehle.

Zur Liste des Bundes zum beschleunigten Fernstraßenausbau stehen in Bayern die A8, A3, A92, A94 und A99. Insgesamt umfasst die Liste 145 Autobahnprojekte in ganz Deutschland.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) wies die Forderung umgehend zurück: "Natürlich brauchen wir eine starke Schiene, aber mittelfristig bleibt die Straße unser Verkehrsträger Nummer 1, gerade in einem Flächenland wie Bayern." Der Freistaat verzeichne seit vielen Jahren ein starkes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. "Natürlich muss da auch die Infrastruktur entsprechend mitwachsen." Aus ideologischen Gründen auf den Ausbau von Straßen zu verzichten, gefährde Arbeitsplätze und Bayerns Position als wirtschaftsstärkstes Land in Deutschland. Auf die Kritik hinsichtlich der Folgen für das Klima ging Bernreiter nicht ein.

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