Das Corona-Update vom 17. September
Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Das neue Schuljahr hat begonnen. Schülerinnen und Schüler in ganz Bayern gehen wieder zum Unterricht. Die meisten zumindest. Einige müssen wegen Corona-Fällen in Quarantäne. Allein in Augsburg sind fünf Klassen betroffen. Neben der Bärenkeller-Schule und der Bischof-Ulrich-Realschule müssen nach Angaben der Stadt auch eine Klasse der Fach- und Berufsoberschule am Alten Postweg sowie zwei Klassen der Berufsschule 1 an der Haunstetter Straße für vierzehn Tage auf Distanzunterricht umsteigen.
Was sagt die Stadt zu den Ausbrüchen? Und was unternimmt das Gesundheitsamt, um die Infektionszahl an Schulen möglichst gering zu halten? Die Antworten finden Sie hier.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
Ob geschlossene Schulen oder geschlossene Ämter, in den Wochen des Lockdowns kannte die Politik darauf vor allem eine Antwort: Digitalisierung. Eigentlich sollten die Deutschen Behörden inzwischen weitgehend digitalisiert sein. Das sogenannte E-Government-Gesetz verpflichtet Bundesbehörden, spätestens ab 1. Januar 2020 ihre Akten elektronisch zu führen. Also alles digital in deutschen Behördenstuben? Fehlanzeige. Beim statistischen Bundesamt nutzen gerade mal zwölf Prozent die E-Akte, im Kanzleramt hat noch nicht einmal die Pilotphase begonnen. Welche Prozesse noch betroffen sind und warum Deutschland trotz Corona-Krise so langsam reagiert, lesen Sie hier.
Die Pandemie stellt die Unternehmen im Land vor eine historische Herausforderung. Neben Milliardenhilfen reagierte die Politik mit der Aussetzung des Insolvenzantragspflicht. Der CDU-Wirtschaftsrat hält das für einen Fehler: "Eine Insolvenzwelle rollt unweigerlich auf uns zu." Justizministerin Lambrecht will zügig auf die Warnung reagieren. Was die Minsiterin plant.
Bund und Länder haben beschlossen, dass jeder fünfte Sportfan wieder in die Stadien darf. Bei den Augsburger Panthern stößt das auf wenig Freude. "Das löst keine Jubelschreie bei uns aus. 20 Prozent Auslastung sind bei weitem nicht das, was wir für einen wirtschaftlichen Betrieb benötigen", sagte Hauptgesellschafter Lothar Sigl. Was das für die Vereine bedeutet und wie die DEL reagiert, hier.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 265.857 Fälle, das sind 2194 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 63.632 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 823 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.
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