Offene Ganztagsschule: Reicht der Platz an den Schulen im Landkreis?
Plus Ab 2026 haben Grundschulkinder Anspruch darauf, den ganzen Tag betreut zu werden. Doch Engpässe bei Personal und Räumen sorgen teilweise schon jetzt für Probleme.
Morgens in die Schule und am späten Nachmittag nach Hause, dafür werden die Kinder acht Stunden lang betreut, bekommen Mittagessen und alles, was dazugehört. Schon heute gibt es an vielen Schulen eine Offene Ganztagsbetreuung (OGTS). Ab 2026 haben Familien einen Rechtsanspruch darauf. Das heißt: Schulen müssen ein entsprechendes Angebot machen. Der Gesetzgeber will so zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen. Ein tolles Angebot, finden viele Schulleiter und Schulleiterinnen in der Region. Doch der schon jetzt teils akute Platzmangel trübt die Aussichten.
Ein Schlaglicht auf das Thema hat kürzlich Ruth Seybold geworfen, die Schulleiterin der Peter-Schweizer-Grundschule in Gundelfingen. Bei der Podiumsdiskussion unserer Redaktion zur Bürgermeisterwahl wollte sie von den Kandidaten wissen, wie sie angesichts steigender Schülerzahlen mit dem Thema umgehen wollen. Aktuell zählt die Schule in Gundelfingen rund 300 Kinder. Ein Drittel davon geht in die OGTS. Das ist laut Seybold gerade noch zu bewältigen – auch weil man sich mit einer Container-Lösung behilft. Doch mit dem Rechtsanspruch könnten es noch einmal mehr Schülerinnen und Schüler in der OGTS werden. "Weil es auch ein tolles Angebot ist", sagt die Schulleiterin. Sie gehe davon aus, dass man die Schule räumlich erweitern müsse. Mindestens drei neue Betreuungsräume und eine Mensa seien zusätzlich nötig.
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