So geht es mit dem Unfall-Bahnübergang bei Peterswörth weiter
Plus Schon vor Jahren wurde diskutiert, Lösungen wurden gesucht – und passiert ist bisher nichts. Wie die Stadt und der Landkreis Dillingen heute dazu stehen.
Juli 2016: Ein Lkw streift die Schranke des Bahnübergangs bei Peterswörth. Die Halbschranke bricht ab. Ein halbes Jahr später kann ein 67-Jähriger am gleichen Ort nicht rechtzeitig anhalten. Herbst 2018: Ein Lkw-Fahrer beschädigt eine Bahnschranke – wieder bei Peterswörth. Im Sommer 2019 wird die rot-weiße Vorrichtung wieder umgefahren, der Fahrer hält nicht an. 2021 übersieht ein 88-Jähriger die Schranke, sie schlägt auf dessen Frontscheibe ein, die zerbricht. Den aktuellsten Fall verursachte ein 76-Jähriger, der Anfang der Woche trotz roter Ampeln und geschlossenen Schranken mit einem Zug kollidierte. Totalschaden am Auto, leichte bis mittelschwere Verletzungen beim Fahrer. Die Stadt Gundelfingen, der Landkreis Dillingen und die Deutsche Bahn stellten schon vor etwa einem halben Jahrzehnt Überlegungen an, wie die Querung sicherer werden kann. Geschehen ist bisher allerdings noch nichts.
Peter Hurler, Sprecher des Landratsamts Dillingen, schreibt auf Anfrage: "Seitens der Tiefbauverwaltung wurden in den vergangenen Jahren mehrere Varianten für eine Straßenüberführung oder -unterführung der Bahnlinie bei Peterswörth untersucht und aufgezeigt." Unter anderem war überlegt worden, ob die Kreisstraße vom Wünschsee aus beim Fischerheim abgezweigt werden und von dort aus zur B16 führen sollte. Dabei hatte sich jedoch bei den Grundstückseigentümern Widerstand geregt, bevor die Planungen konkret geworden waren. Die wirtschaftlichste Lösung wäre eine Überführung gewesen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Verursacht durch fahrerisches Unvermögen kann den Großteil der beschriebenen Unfälle auch bezeichnen. Was soll man da noch umbauen insb. bei den Unfällen mit PKWs. Bei den LKW Unfällen kann man das noch als Rangierfehler einstufen-diese zumindest nicht versucht den geschlossenen Bahnübergang zu überqueren.
Was soll eigentlich noch baulich-technisch verändert werden? Lichtanlage: vorhanden, beschrankter Bahnübergang: vorhanden, Sichtbarkeit und Kennzeichnung: vorhanden. Wenn manche Autofahrer eben nicht in der Lage sind, vor einem Bahnübergang bei Bedarf zu halten bzw. sich verkehrsrichtig zu verhalten, so gibt es keine weiteren Alternativen. Oder wie wäre es mit einem unterirdischen Zug - oder doch lieber ein unterirdischer Autofahrer!
Unübersehbar:
Andreaskreuz, Lichtanlage, Schranke . . .
. . . . da kann es doch wohl nur an fahrerischem Unvermögen,
Unbedarftheit oder vorsätzlichem Ignorieren der unüberseh-
baren, eindeutigen Kennzeichnung seitens „verunfallten“ Ver-
kehrsteilnehmern liegen.
Man verbrenne keinen Euro . . . .