Bürgerinitiative: B16-Südumgehung in Höchstädt erledigt
Höchstädt Die Bürgerinitiative "Bürger für B 16 im Norden" ist überzeugt, dass es in Höchstädt keine Südumgehung geben wird. Vorsitzende Isabella Schwägerl sagt, dass eine Bundesstraße im Süden der Stadt äußerst unwahrscheinlich sei (siehe Bericht auf Seite 23). Sie zitiert den Leiter des Staatlichen Bauamts Krumbach, Willi Weirather, mit den Worten: "Es gibt keinen konfliktarmen Trassierungskorridor im Süden."
Dass die Südumgehung, eine von sechs Varianten für den Bau der B 16 in Höchstädt damit gestorben sei, wollte der Bauamtsleiter gegenüber der Donau-Zeitung allerdings nicht bestätigen. Weirather: "Auch wenn es augenscheinlich keinen konfliktarmen Trassenkorridor im Süden Höchstädts gibt, werden wir dennoch die Stellungnahme der Stadt Höchstädt entsprechend würdigen." Wie berichtet, hatten sich CSU und Umland in der jüngsten Stadtratssitzung, als es um die Stellungnahme der Stadt zur B 16 ging, mit ihrer Mehrheit völlig überraschend für die Prüfung einer umweltverträglicheren Südtrasse ausgesprochen.
In der Bürgerversammlung wurde um die Formulierung in der Stellungnahme gestritten (DZ berichtete). Bürgermeisterin Hildegard Wanner kündigte auch Willi Weirather die Ergänzung der Stellungnahme an, in der die einstimmige Ablehnung der Bahntrassen, der Mitteltrasse und der alten Nordtrasse formuliert ist. Es bliebe damit die Nordtrasse WSG im Rennen, für die acht Räte von FW, SPD und FDP votiert hatten. Ende Juli werde die Behörde, so Weirather, nach Lage der Fakten entscheiden, mit welcher Trasse sie ins Planfeststellungsverfahren gehen will. Diese Entscheidung werde von der Regierung von Schwaben, der Obersten Baubehörde im Innenministerium und dem Bundesverkehrsministerium überprüft. Zur Möglichkeit einer Bürgerbefragung, wie sie von der DZ gefordert wurde, äußerte sich Weirather nicht.
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