Die Fair-Trade-Stadt Wertingen gefällt Gerd Müller
Der Entwicklungshilfeminister stellt sich im Rathaus den Fragen von Schülern. Dabei spart er nicht mit klaren Worten, was unser Wohlstand die Welt kostet. Was er seinen „Mitstreitern“ im Weltladen mit auf den Weg gibt.
Mitglieder der Bundesregierung sind in Wertingen doch eher selten zu sehen. Um so größer war die Freude bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Wertinger Weltladens, als Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) ihnen am Montag einen Besuch abstattete. Seine Worte waren herzlich – schließlich handle es sich bei den Weltläden um seine „ältesten Mitstreiter“.
Müller ehrt mit seinem Besuch das Engagement Wertingens als „Faire Stadt“. Denn Müller, der aus Kempten kommt, ist derzeit an vielen Fronten dabei, für eine bessere Welt zu kämpfen. So initiiert er derzeit ein deutschlandweites „Textilbündnis“, dem sich seinen Angaben zufolge rund 50 Prozent der Kleidungs-Einzelhändler angeschlossen haben. Der „Grüne Knopf“ soll ab Sommer Kleidung kennzeichnen, die die Prinzipien des fairen Handelns sowie ökologische Standards berücksichtigen. „Jeder von uns beschäftigt weltweit 60 Lohnsklaven, die für unseren Wohlstand sorgen“, sagt Müller. Gerade in der Kleidung seien ausbeuterische Bedingungen in der Produktion noch weit verbreitet, etwa in Bangladesch.
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