Die Höchstädter Haushaltskasse spaltet den Stadtrat
Plus 10:9 lautet das Ergebnis einer Kampfabstimmung. Reizthema ist und bleibt das Projekt Zukunft der SSV. Für was sich das Gremium entschieden hat.
Steht Höchstädt kurz vor der Pleite? Kann die Stadt ihre Rechnungen noch zahlen? Solche und ähnliche Fragen bekomme Hans Mesch in den vergangenen Wochen immer wieder von Bürgern gestellt. Das ärgert den Stadtrat, es entstehe in der Bevölkerung ein falscher Eindruck. „Ich habe schon viele Haushalte der Stadt verabschiedet, und schon immer war es so, dass es nie so gekommen ist wie geplant“, sagt er am Montag bei der Sitzung. Deshalb könne er die große Diskussion, die zum wiederholten Mal rund um den Höchstädter Etat für 2020 im Gremium entsteht, nicht nachvollziehen. „Wir alle wissen doch, dass die Realität ganz anders aussieht“, sagt er.
Wegen Corona im Umlaufverfahren Haushalt verabschiedet
Um was geht es? Wie berichtet, war im Höchstädter Haushalt, der Anfang des Jahres im Umlaufverfahren aufgrund der Corona-Pandemie verabschiedet wurde, eine Kreditaufnahme in Höhe von 3,8 Millionen Euro vorgesehen. Nach Überprüfung des Zahlenwerks durch die zuständigen Mitarbeiter im Landratsamt Dillingen musste die Verwaltung gewaltig den roten Stift ansetzen. Denn, so erklärt es auch Bürgermeister Gerrit Maneth am Montag, die Behörde sieht mit der geplanten Kreditaufnahme die „finanzielle Bewegungsfreiheit der Stadt zu sehr eingeschränkt“, und dies würde „nicht mehr im Einklang mit der dauernden Leistungsfähigkeit“ stehen.
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