Die Kirche muss improvisieren
Plus In einigen Pfarreien finden nach Pfingsten Kommunion- und Konfirmationsfeiern statt. Aber längst nicht überall im Landkreis Dillingen. Das Gemeindeleben hat sich verändert – der Gottesdienstbesuch ebenfalls.
Die weißen Kleidchen hängen längst im Schrank. Und auch die Buben haben sich bereits vor Wochen schicke Anzüge besorgt. Kerzen sind gebastelt, Einladungen an die lieben Verwandten verschickt und die Tische in den Restaurants reserviert. Kinder und Eltern waren vorbereitet auf eines der wichtigsten Kirchenfeste für den gläubigen Nachwuchs: die Erstkommunion. Doch dann kam alles anders. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie musste alles verschoben oder gar ganz abgesagt werden. Vieles war geschlossen. Auch die Kirchen. Sogar an Ostern. Doch seit wenigen Tagen gibt es einen Lichtblick. Unter strengsten Auflagen, Abstandsregelungen und Hygienevorschriften findet der Versuch statt, wieder ins alltägliche Leben zurückzukehren. Biergärten, Schulen, Restaurants und auch die Kirchen sind teils wieder offen – und damit besteht nun die Chance, dass die Kinder doch noch in diesem Jahr ihre Erstkommunion empfangen. Auch im Landkreis Dillingen.
Viele Eltern konnten wählen
Auf jeden Fall, sagt Jutta Koller, Gemeindereferentin der Pfarreiengemeinschaft Gundelfingen, wolle man den Mädchen und Buben diese Möglichkeit schaffen. Sie erklärt: „Wir haben die Kommunion nie abgesagt, sondern nur verschoben. Die Kinder, die wollen, bekommen ihre Erstkommunion.“ Insgesamt 47 Kinder könnten heuer in der Pfarreiengemeinschaft Gundelfingen von Johannes Schaufler, Prodekan des Dekanats Dillingen, ihre Erstkommunion erhalten. Koller nennt folgende Optionen: Es gibt Sammeltermine, Einzeltermine mit mindestens zwei Kindern oder die Kommunion findet im nächsten Jahr statt. „Wir haben es den Eltern freigestellt und versuchen, gemeinsame Termine zu finden“, so Koller.
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