Die Anwohner der Diemantsteiner Ortsmitte "sind gebeutelt“
Plus Man versteht sein eigenes Wort nicht mehr, das Geschirr wackelt in den Schränken: Viele Anwohner in Diemantstein wünschen sich sehnlichst und seit Jahren eine Umgehungsstraße. Auch, weil es bereits tödliche Unfälle gab.
Die Plakataktion hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Naturschützer aus dem Landkreis Dillingen haben sich bei Diemantstein getroffen und gegen die geplante Umgehungsstraße protestiert. Dafür haben sie eine 350 Quadratmeter große Folie ausgelegt, die den möglichen Flächenfraß für eine Umgehung an dieser Stelle im Kesseltal darstellen soll. Stefan Rieder hat von der Aktion in der Heimatzeitung gelesen – und die Argumente, die von den Naturschützern gegen eine Umgehungsstraße aufgezählt wurden, sind für ihn „an den Haaren herbeigezogen“.
Für Rieder, seine Familie und viele Anwohner in Diemantstein seien sie ein Schlag ins Gesicht gewesen. „Ich möchte, dass die Öffentlichkeit weiß, wie wir gebeutelt sind. Immer haben wir gehofft, dass etwas passiert. Es ist jedes Mal im Sand verlaufen. Diese Angst haben wir jetzt wieder“, sagt Rieder. Und das nach so vielen Jahren. Laut Stefan Rieder wurde schon vor 40 Jahren angekündigt, dass der kleine Ort im Kesseltal eine Umgehungsstraße bekommen soll. Die gibt es bis heute nicht. Dabei brauche man die dort so dringend. Rieder hat dazu seine ganz eigene, traurige Geschichte.
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