Wo ist die Einladung für Höchstädts Bürgermeister?
Plus In Höchstädt wird eine wichtige Anlaufstelle des Bezirks Schwaben eingeweiht. Davon erfährt Rathauschef Gerrit Maneth erst aus der Heimatzeitung.
Er sei gleich am Samstagmorgen von mehreren Bürgern gefragt worden. Deshalb, so Bürgermeister Gerrit Maneth, habe er folgenden Post auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht: "Wie ich heute in der Donau-Zeitung gelesen habe, wurde gestern die Beratungsstelle des Bezirks im Schlossinfogebäude mit mehreren Ehrengästen offiziell eröffnet. Bin deshalb schon etwas verwundert, dass ich als 1. Bürgermeister dazu nicht eingeladen wurde. Gerne möchte ich mich beim Bezirkstagspräsidenten Martin Sailer sowie dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Johann Popp für ihren Einsatz bedanken. Das Team um die Leiterin Simone Konrad heiße ich im schönen Höchstädt recht herzlich willkommen." Die Reaktionen auf diesen Post ließen nicht lange auf sich warten. Da heißt es beispielsweise "Unglaublich, was ist das für ein Benehmen?" oder "So etwas darf's nicht geben".
Hat es politische Hintergründe?
Um was es geht? Am Freitag wurde eine Außenstelle des Bezirks Schwaben im Höchstädter Schlossinfogebäude offiziell eröffnet. Bei Fragen zu den Themen Soziale Hilfen, Gesundheit, Kultur und Heimatpflege, Natur und Umwelt, Jugend und Bildung sowie Europa gibt es nun in der Donaustadt die erste Anlaufstelle in ganz Schwaben. Damit, so die Idee von Johann Popp, CSU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Bezirksrat, wolle man Türen für alle Bürger im Landkreis öffnen. Höchstädts Bürgermeister Maneth freue sich "sehr über diese Belebung" im Schlossinfogebäude, wie er auf Nachfrage mehrfach betont, und will "zeitnah einen Termin mit der Leiterin ausmachen und mich vorstellen, damit wir vonseiten der Stadt auch gut zusammenarbeiten können". Damit sei die Sache mit der fehlenden Einladung für ihn erledigt. Denn, so Maneth weiter, diese neue Anlaufstelle sei durchweg positiv. Und das, so betont Popp am Montag, solle doch im Mittelpunkt stehen. "Ich bin froh, dass es zustande gekommen ist. Man sollte nicht nachkarten", sagt Popp.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.