Für eine Unterschrift ins Rathaus? Das muss nicht sein
Jeder Bürger soll die Möglichkeit haben, rechtssicher von zuhause aus Verwaltungsdienstleistungen zu erledigen. Und so soll das gehen
In 14 Wochen ist die Landtagswahl. Was? Da sind Sie nicht da? Macht nichts, Sie können Briefwahlunterlagen bestellen. Wie? Sie machen vor der Wahl noch Urlaub in Griechenland? Egal, dann fordern Sie die Wahlschein und Briefwahlunterlagen eben online an. Das kostet auch nichts. Hinter so einer Dienstleistung verbirgt sich ein Bürgerservice-Portal, wie es zum Beispiel die VG Höchstädt im Internet anbietet. Viele Kommunen sind im Internet vertreten. Aber jede Seite sieht anders aus. Auch das Angebot ist unterschiedlich. Landrat Leo Schrell sagte in der jüngsten Bürgermeisterdienstbesprechung, bürgerfreundlicher wäre eine einheitliche Lösung. Auch für die Rathäuser und das Landratsamt böten sich viele Vorteile. Wolfgang Inning von AKDB stellte den aktuellen Stand vor. AKDB ist eine öffentlich-rechtliche Einrichtung, die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern. Das Unternehmen bietet einen digitalen Unterbau an, an den sich alle Kommunen bei Interesse anbinden können. Wer sich dazu bis Ende 2019 entscheidet, bekommt die Anschubfinanzierung vom Landkreis Dillingen bezahlt.
Die Motivation dahinter ist nicht nur die gesetzliche Forderung, dass die Bürger bis 2022 alle Dienstleistungen ihrer Rathäuser online erledigen können müssen. Sondern vor allem die Überzeugung, dass Aufgaben elektronisch effizienter erledigt werden können und dass ein besserer Bürgerservice für einen Wandel sorgen wird. Die Vernetzung mit einem Bürgerportal würde aber auch den Kommunen helfen, etwa bei der Weiterentwicklung von Diensten, der Verlinkung anderer Angebote oder dem Datenschutz und der Wirtschaftlichkeit, erklärte Inning.
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