Mehr Geld für die Feldgeschworenen
Auch der Umbau am Gymnasium Wertingen war am Freitag Thema im Gremium
Die Feldgeschworenen im Landkreis bekommen künftig mehr Geld. Das hat der Kreistag am Freitag beschlossen. Bislang erhielten die Ehrenamtlichen für die Abmarkung von Grundstücken pro Stunde 11,02 Euro. Künftig werden sie entsprechend der Entgeltgruppe 3, Stufe 3, des Öffentlichen Dienstes entlohnt, derzeit sind das 13,12 Euro. Landrat Leo Schrell sagte, nur noch in Bayern und in Rheinland-Pfalz gebe es Feldgeschworene, in allen anderen Bundesländern sei deren Aufgabe privatisiert – und damit auch deutlich teurer.
Die bisherige Gebührenordnung für die Arbeit der Feldgeschworenen war 2010 erlassen worden. Aus den Reihen der Ehrenamtlichen war eine Erhöhung angeregt worden. Zunächst habe man verglichen, was Feldgeschworene in anderen Landkreisen bekämen, so Alexander Duré vom Landratsamt. Und tatsächlich: Dillingen bewegte sich mit bislang 11,02 Euro im niedrigen Bereich. In der Sitzung des Kreistages äußerte sich Josef Sing (CSU) zu diesem Thema – und hob die Leistung der Feldgeschworenen hervor: „Satelliten können exakt messen, Grenzsteine setzen können sie nicht.“ Er kenne als ehemaliger Bürgermeister das Siebener Geheimnis der Ehrenamtlichen. Und Sing sorgte für Schmunzeln im Kreistag, als er sagte: „Und weil es ein solches ist, wird es auch nicht verraten.“ Ludwig Klinger (Fraktionsvorsitzender der Grünen) meinte daraufhin, mit zunehmender Rarität steige eben der Preis. Das forderte eine launige Antwort von FDP-Kreisvorsitzendem Professor Dr. Georg Barfuß heraus: „Jetzt hat es der Klingler auch verstanden.“ Der Beschluss fiel einstimmig.
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