Lauinger Pfarrerin Alicia Menth verabschiedet
Plus Die evangelische Seelsorgerin verlässt Lauingen und wechselt in den Kreis Neu-Ulm. Zum Schluss erhält sie viel Lob – und ein selbst gebackenes Brot mit einer besonderen, katholischen Zutat.
„Ich bin gerührt.“ Mit diesen Worten reagierte Pfarrerin Alicia Menth auf die zahlreichen Grußworte und Geschenke, während ihrer Verabschiedung im Rahmen des Gottesdienstes in der evangelischen Christuskirche am Ostermontag. Nach sieben Jahren verlässt die 36-jährige Pfarrerin die evangelische Gemeinde Lauingen und die Ostregion des Dekanats, um mehr Zeit für ihre Familie zu haben. Für sie war es mit der Ordination im September 2014 die erste Pfarrstelle. Ab 1. Juni tritt Menth ihre neue, stundenreduzierte Stelle in Steinheim bei Neu-Ulm an.
Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen konnten nur wenige Gläubige der Verabschiedung vor Ort in der Christuskirche beiwohnen. Durch die Übertragung per Livestream wurde zumindest virtuell eine Teilnahme für einen größeren Personenkreis ermöglicht. Die musikalische Begleitung durch den Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Layer sorgte für einen feierlichen Rahmen. In ihrer Predigt blickte Menth auf ihren bisherigen Lebensweg und die Arbeit in der Gemeinde zurück. Höhepunkt des Gottesdienstes war die Entpflichtung durch Dekan Jürgen Pommer. Damit wurde Menth offiziell von ihren Pflichten und Aufgaben als Pfarrerin in der evangelischen Gemeinde Lauingen entbunden. Es folgte ein Grußwort der Lauinger Bürgermeisterin Katja Müller, die dabei die angenehme und unkomplizierte Zusammenarbeit in kirchlichen Angelegenheiten betonte und dafür ihren Dank aussprach. Als Vertreterin der Lauinger Schulen kam Ruth Philipp-Schromm vom Albertus-Gymnasium zu Wort und bedankte sich für die authentischen Schulgottesdienste. Stadtpfarrer Raffaele De Blasi bedauerte in seinem Grußwort den Weggang Menths. „Ökumene beginnt nicht am Altartisch, sondern am Küchentisch, also im Alltag“, betonte De Blasi. „Dieses alltägliche Miteinander hat zwischen Ihnen und mir hervorragend gepasst.“ Für den Küchentisch überreichte De Blasi ein selbst gebackenes Brot mit einer „Portion katholischer Wertschätzung“ als Zutat.
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