Vorsicht beim Geldabheben
Wenn der Automat keine Scheine mehr ausgibt, sollte man die Augen offen halten
Nun ist die Betrugsmasche, genannt „Cash-Trapping“ (Geld-Falle), auch im Landkreis angekommen. Dabei manipulieren die Täter Geldautomaten, indem sie eine Blende einbauen. Wenn ein Kunde etwas abhebt, hält sie die Scheine zurück. Der Betroffene erhält eine Störungsmeldung. Wenn er sich vom Automat entfernt, tauchen die Täter auf und holen sich das Geld aus der Blende. Derartige Fälle sollen in den vergangenen Tagen in Bissingen vorgekommen sein, meldet die Kripo Dillingen. Derzeit werde noch ermittelt.
Im Landkreis Donau-Ries sind die noch unbekannten Täter schon länger unterwegs. Am Wochenende sind weitere Betrugsfälle an Bankautomaten vorgekommen, unter anderem in Möttingen. Auch im Raum Donauwörth ist ein Betrugsfall bekannt. Am Freitag ging bei der dortigen Polizei eine Anzeige wegen Cash-Trapping ein. Der zufolge haben die Unbekannten bereits am Pfingstmontag gegen 15 Uhr an einem Geldautomaten in der Raiffeisenbank in der Donauwörther Schulstraße in Riedlingen eine solche Blende angebracht. Als eine Kundin 500 Euro dort abheben wollte, bekam diese das geforderte Geld nicht und die beschriebene Störungsmeldung erschien. Eine Überwachungskamera im Vorraum der Raiffeisenbank filmte das Geschehen. Wie bei der polizeilichen Auswertung dieser Videoaufzeichnung zu erkennen ist, haben die Täter die angebrachte Blende kurz darauf wieder abgenommen. Der aufmerksamen Bankkundin waren zur Tatzeit zwei Männer aufgefallen, die sich im Bereich der Bankfiliale aufgehalten haben und mit einem dunkelfarbenen Klein- beziehungsweise Mittelklassewagen mit vermutlich osteuropäischem Kennzeichen unterwegs waren.
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