Tobias Rief (SPD) will mit sachlicher Debatte punkten
Tobias Rief aus Dillingen tritt bei der Landtagswahl für die SPD an. In Zeiten aufgeheizter Diskussionen möchte er Politik glaubwürdiger machen.
Mit der Politik kam Tobias Rief schon relativ früh in Kontakt. Mit gerade einmal 13 Jahren trat er den Jungsozialisten bei, der Jugendorganisation der SPD. Damals, Mitte der 90er, war Helmut Kohl bereits seit mehr als einem Jahrzehnt Bundeskanzler. „Ich hatte das Gefühl, dass sich nichts mehr bewegt hat, dass es Zeit für einen Wechsel wird“, sagt Rief. Ein Gefühl, das er laut eigener Aussage so ähnlich auch heute hat. „Es herrscht Stillstand“, kritisiert der 36-Jährige.
Rief will das ändern. Bei der Landtagswahl am 14. Oktober tritt er für die SPD im Stimmbezirk Augsburg-Land, Dillingen an. Die Vorzeichen sind ungünstig. Die Umfragewerte der ehemaligen Volkspartei SPD befinden sich seit Jahren im Sinkflug. In einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag unserer Zeitung liegt die SPD fünf Wochen vor der Landtagswahl mit 12,1 Prozent nur noch auf dem vierten Platz. Wie will Rief für sich und seine Partei punkten? „Es ist wichtig, einen Plan zu haben und diesen langfristig zu verfolgen“, sagt er. „Viele Leute vermissen Konsequenzen, viel zu oft versandet etwas.“ Dies schade der Politik – und sei mit ein Grund für das Erstarken der Kräfte am rechten Rand. In Zeiten von aufgeheizten Diskussionen will Rief mit Themen punkten. „Wir müssen zurück zur sachlichen Debatte“, sagt der Marktbetreuer bei Same Deutz-Fahr in Lauingen, der zu seiner ersten Wahl antritt. Schon von Berufs wegen ist eines seiner Schwerpunktthemen die Landwirtschaft.
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