Eine Straße sorgt für Zündstoff
Ist der Ausbau zwischen Warnhofen und Unterliezheim übertrieben? In der Bürgerversammlung gab es eine heiße Diskussion.
Andreas Mauermayer-Höß ist sich sicher, dass der Verkehr zunehmen wird. Er befürchtet außerdem, dass der Lärm eine Belästigung für die Bürger werden wird. Auch das Ortsbild würde sich negativ verändern. Und eine Unfallentschärfung sieht er ebenfalls nicht. Zumindest fehlen dem Unterliezheimer ausreichend Informationen, wie er bei der Bürgerversammlung im Klosterbräu sagt. Vielmehr erschließt sich ihm aber nicht der Sinn der geplanten Baumaßnahme, wie er immer wieder betont – und daraus macht er an diesem Abend keinen Hehl. Mauermayer-Höß: „Was ist der Nutzen für die Gemeinde? Haben wir ein Mitspracherecht? Haben wir ein Vetorecht? Können wir den Bau verhindern, wenn uns die Planungen nicht passen? Ich habe Informationslücken.“
Worum geht es? Die Gemeinde Lutzingen hat im Juli 2014 entschieden, dass der Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2212 von Unterliezheim nach Warnhofen ausgebaut werden soll – 120000 Euro sind für die entsprechende Planung an Kosten eingerechnet. Auf Grundlage dieses Beschlusses hat sich ergeben, dass die Marktgemeinde Bissingen, der Landkreis Dillingen und der Freistaat Bayern mit Lutzingen eine Vereinbarung abgeschlossen haben. Die lautet: Alle Partner beteiligen sich an den Kosten, Lutzingen ist der Baulastträger. Denn im Zuge des Radwegebaus soll nun auch die Straße nach Warnhofen komplett neu gemacht werden. Die Kreuzungsbereiche zwischen der Staatsstraße und der Kreisstraße DLG 26 sowie der Kreisstraße DLG 5 bei Warnhofen soll höhenfrei werden – ein Millionenprojekt, das, so betont es Bürgermeister Eugen Götz bei der Versammlung am Donnerstagabend immer wieder, vor allem für mehr Verkehrssicherheit sorgen soll. „Die Gemeinde bemüht sich seit Jahren darum, dass der Radweg ausgebaut wird. Das ist eine einmalige Chance, mit dieser Vereinbarung auch noch eine verbesserte Straße zu bekommen“, so Götz.
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