Verbranntes Essen ruft Polizei auf den Plan
In Dillingen retten die Beamten einen Betrunkenen aus seiner völlig verrauchten Wohnung, in Syrgenstein brennt ein Komposthaufen und in Höchstädt eine Bank.
Gleich drei Mal hat es im Landkreis in den vergangenen Tagen gebrannt. Angebranntes Essen hatte am Dienstag gegen 23.25 Uhr für einen Polizei- und Feuerwehreinsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Donauwörther Straße in Dillingen gesorgt. Anwohner meldeten starken Rauchgeruch im Treppenhaus und einen piepsenden Rauchmelder aus einer Wohnung. Weil auf Klingeln und Klopfen niemand öffnete, musste die Wohnungstüre von den eingesetzten Beamten gewaltsam geöffnet werden. Der 61-jährige Wohnungsnehmer wurde laut Pressemitteilung der Polizei schlafend angetroffen und aus seiner stark verrauchten Wohnung gebracht. Er war mit über 2,3 Promille deutlich alkoholisiert und eingeschlafen gewesen, nachdem er einen Kochtopf mit Essen erhitzen wollte. Diesen hatte er auf der eingeschalteten Herdplatte stehen gelassen. Die Feuerwehr Dillingen, die mit fünfzehn Einsatzkräften vor Ort war, führte die erforderlichen Lüftungsmaßnahmen durch. Zu einer Brandentwicklung war es nicht gekommen und es entstand lediglich geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
In Syrgenstein löste heiße Asche einen Brand aus
Aufgrund noch heißer Asche ist es in der Nacht auf Mittwoch gegen 0.15 Uhr in der Mittleren Kirchenhalde in Syrgenstein zu einer kleineren Brandentwicklung gekommen. Durch die Asche, die in einem Komposthaufen entsorgt wurde, entzündete sich die Kompostbehältereinfassung. Das Feuer zog auch den Bauzaun eines Nachbargrundstücks in Mitleidenschaft. Insgesamt war nur geringer Sachschaden entstanden. Die Feuerwehr Syrgenstein löschte den Brand ab.
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