Der Israel-Krieg hat auch Einfluss auf die Arbeit der Wertinger Polizei
Plus Die Polizei Wertingen ist wegen der Vorgänge in Israel wachsam. Das betrifft vorwiegend die Sicherheitsvorkehrungen in Buttenwiesen. Außerdem platzt ein Projekt.
Die Bestürzung über den Krieg in Israel ist Bernhard Hof deutlich anzumerken. Hof ist der Beauftragte der Gemeinde Buttenwiesen für das jüdische Erbe und die Erinnerungskultur. Das schreckliche Geschehen im Nahen Osten hat Auswirkungen bis nach Buttenwiesen. Wie Hof berichtet, habe bereits die Polizei bei ihm angefragt, welche Veranstaltungen künftig am jüdischen Ensemble geplant seien. Schon bisher habe die Polizei bei größeren Ereignissen an dem geschichtsträchtigen Ensemble Präsenz gezeigt. Josef Mayer, der Chef der Wertinger Polizeistation erklärt, dass man aufgrund des Krieges derzeit „sensibilisiert“ sei. Seit 2019 würde es bei Veranstaltungen am jüdischen Ensemble in Buttenwiesen Schutzmaßnahmen geben. Grund dafür ist der Anschlag in Halle am 9. Oktober 2019. Damals hatte ein Rechtsextremist versucht, schwer bewaffnet in eine Synagoge einzudringen. Nachdem er an der Tür gescheitert war, tötete er zwei Menschen und verletzte bei seiner Flucht zwei weitere. Seitdem unterliegen jüdische Veranstaltungen und Einrichtungen stets einem besonderen Schutz durch die Polizei. Aufgrund der aktuellen Lage seien nun die Sinne aller Beteiligten noch mehr geschärft und man habe vermehrt ein Auge darauf, so der Leiter der Wertinger Polizeiinspektion.
Polizei will vermerkt ein Auge auf das Ensemble in Buttenwiesen haben
Als Hof von dem Angriff auf Israel erfahren hatte, schrieb er sogleich seinem Freund Yoed Sorek, dem Kantor der Liberalen jüdischen Gemeinde in Hannover. Sorek dürfte einigen Menschen aus der Region bekannt sein. Er hatte Ende August in Buttenwiesen gesungen.
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