Bauern schlagen in Dillingen versöhnliche Töne an
Bei der Protestaktion, die der BBV am Freitag in Dillingen organisiert, kommen hunderte Landwirte aus dem ganzen Landkreis. Was sie sich wünschen und wie es weitergeht.
Dillingen hat, vor allem aus verkehrstechnischer Sicht, eine ereignisreiche Woche hinter sich. Schlepper, Lastwagen und Autos mit Warnwesten am Seitenspiegel prägten das Straßenbild, das im Zuge der Bauernproteste entstand. Am Freitag fand in der Kreisstadt die vorerst letzte und gleichzeitig größte Kundgebung bisher statt, organisiert vom Kreisverband Dillingen des Bayerischen Bauernverbands. Der gesamte Festplatz war nachmittags mit Traktoren und Lastwagen gefüllt. Auf der Donauseite war eine Bühne aufgebaut, vor der sich trotz eisigen Temperaturen eine große Menschenmenge sammelte. Dabei waren alle Altersklassen vertreten, von Kindern bis hin zu Senioren. Es wurde gehupt, Plakate zierten die großen Zugmaschinen und hunderte protestierende Landwirte applaudierten den Sprechern.
Ein Steinheimer übernimmt das Mikrofon
Hermann Kästle, selbst Landwirt aus Steinheim und Sprecher der Bewegung "Land schafft Verbindung" (LsV), beleuchtete in seiner Rede noch mehr Aspekte der Probleme, die die Bauern an ihre Grenzen bringen. "Das liegt nicht nur an der Ampelregierung", sagte er, denn über einige Themen spreche man schon seit mehr als zehn Jahren. Wichtig sei: "Wir dürfen nicht müde werden, zu erklären." Die Landwirte seien die Fachleute. Deshalb sei es wichtig, dass Beteiligte von allen Seiten versuchen sollten, die jeweils andere zu verstehen. Große Hoffnung hat er dabei für die Großdemonstration in Berlin, die für kommenden Montag angesagt ist. Auch zahlreiche Landwirte aus dem Landkreis Dillingen werden in die Hauptstadt pilgern. Aber: "Wenn dabei nichts herauskommt, wird es wohl weitere Aktionen geben müssen", kündigte Hermann Kästle an und erntet dafür Applaus und zustimmende Pfiffe.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.