Der Landkreis Dillingen bereitet sich auf mehr Flüchtlinge vor
"Die Lage ist eng und ernst", heißt es in einem Statement gegenüber unserer Redaktion. Zur Zeit wird überall geschaut, wo es noch Kapazitäten gibt. Eine Sache will der Landrat verhindern.
In einer Bürgerversammlung im kleinen Wertinger Stadtteil Prettelshofen erwähnte Bürgermeister Willy Lehmeier Gespräche zwischen den Bürgermeistern der Landkreiskommunen und dem Landratsamt. Es sei darum gegangen, dass die Kapazitäten des Landkreises Dillingen zur Aufnahme von Flüchtlingen "zur Neige gingen" und sich die Kommunen auf provisorische Unterkünfte einstellen müssten.
Auf Anfrage unserer Redaktion hierzu hat nun der Sprecher des Landratsamtes, Peter Hurler, eine ausführliche Bewertung der Lage abgeliefert. Es stimmt, das Landratsamt bereitet sich derzeit mit Hochdruck auf eine Verschärfung der Lage bei den Unterbringungsmöglichkeiten in der Region vor. "Aufgrund der überaus angespannten Lage bei den im Dezember benötigten Plätzen müssen nunmehr auch provisorische Unterbringungsmöglichkeiten durch das Landratsamt geprüft werden, da die bisherigen Zuweisungskontingente – circa 20 bis 25 Personen alle zwei Wochen – nach den Ankündigungen der Regierung vermutlich für einen Zeitraum von vier bis fünf Wochen verdoppelt werden", heißt es in dem Statement. Und weiter: "Die Lage ist eng und ernst."
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