Willkommen und Abschied am "schönsten Amtsgericht in Bayern"
Plus Andrea Eisenbarth wurde als neue Direktorin des Dillinger Amtsgerichts offiziell eingeführt, ihr Vorgänger gleichzeitig verabschiedet. Es steht ein weiterer Umbruch an.
Das Dillinger Amtsgericht hat seit April eine neue Chefin. Andrea Eisenbarth wurde nun im Rahmen einer Feierstunde offiziell als Direktorin eingeführt. Gleichzeitig wurde ihr Vorgänger Johann Popp verabschiedet. Popp führte das Gericht 23 Jahre lang, auch durch die wohl turbulenteste Zeit im Jahr 2001, als der alte Standort im Dillinger Schloss geräumt werden musste. Jetzt steht wieder eine große Herausforderung an, deren Erwähnung allein schon ein leises Stöhnen durch die Reihen Justizmitarbeiter schickt.
"Staatsrechtlich hohe Gäste" sind am Mittwoch nach Dillingen gekommen, um die Feierstunde zusammen mit Popp und Eisenbarth zu begehen. So formuliert es Franz Gürtler, Präsident des Augsburger Landgerichts, in seiner Ansprache. "Das Amtsgericht Dillingen ist einzigartig und unverwechselbar", sagte Gürtler. An Johann Popp gewandt: "Mit dir verliert die bayerische Justiz eine Persönlichkeit, die immer bestrebt war, über den Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts hinauszudenken." Die Zusammenarbeit sei stets von Loyalität geprägt gewesen. Popp begann seine Justizkarriere im Jahr 1984 als Strafrichter am Amtsgericht Augsburg, wechselte später zur Staatsanwaltschaft und an das Bundesjustizministerium in Bonn. Zurück in Augsburg ist der Wertinger ab 1994 für fünf Jahre Staatsanwalt und Gruppenleiter in einem Team, das sich mit organisierter Kriminalität beschäftigte. 1999 wechselte er nach Dillingen und musste sich dort wenig später mit einem großen Problem befassen: dem Umzug des Amtsgerichts.
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